Wittenberg (aw). Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch ein wichtiger Teil unserer Kultur: Das Gebrauchshundewesen wird offiziell in das Bundesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Das beschlossen die Kulturminister der Länder am 26. März in Berlin.

Gebrauchshunde unterscheiden sich von anderen Hunderassen durch ihre enge Zusammenarbeit mit dem Menschen und ihre Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu erlernen: Fotos: Antje Weiß
Vom Hundesport im Verein bis zur Rettungshundearbeit – die Tradition des Gebrauchshundewesens hat eine lange Geschichte und vielfältige Ausdrucksformen. Bereits 2024 wurde es in Sachsen-Anhalt als kulturelles Erbe anerkannt, nun erhält es bundesweite Würdigung.
Kulturminister Rainer Robra sieht darin eine große Anerkennung: „Das Gebrauchshundewesen verbindet Generationen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Zudem ruft er dazu auf, weitere Kulturformen für das Verzeichnis zu nominieren. Die Bewerbungsphase für 2025 startet am 1. April. Vorschläge aus Sachsen-Anhalt können bis zum 30. Oktober eingereicht werden.
Mehr Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.unesco.de.