Samstag, 27.07.2024

Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitätslage:

Waschmaschinenautomaten aufgebrochen
Ein oder mehrere unbekannte Täter sollen in der Zeit vom 27.07.2022, 20:00 Uhr bis 28.07.2022, 15:00 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Wittenberger Mittelstraße die Münzfächer zweier Waschmaschinenautomaten aufgebrochen haben. Zur Höhe des entwendeten Bargelds konnten zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch keine Angaben gemacht werden.

Betrüger am Telefon
Am 28.07.2022 gegen 11:00 Uhr soll ein 89-jähriger Mann aus Jessen einen Anruf erhalten haben, bei dem einen unbekannte Frau vorgab, seine Schwiegertochter zu sein. Die Frau habe geweinte und erklärt, sie hätte einen Verkehrsunfall verursacht und müsse nun ins Gefängnis. Dann übergab sie das Telefonat an eine andere Frau, die sich als Rechtsanwältin der Schwiegertochter ausgab. Die vermeintliche Anwältin teilte mit, die Schwiegertochter müsse für 9 Monate ins Gefängnis. Diese Strafe könne der 89-Jährige abwenden, wenn er 50.000 Euro zahle. Der Senior rief seinen Sohn und seine Schwiegertochter unter einer ihm bekannten Telefonnummer an und vergewisserte sich, dass nichts passiert ist. Anschließend informierte er die Polizei. Geld zahlte er nicht.

Verkehrslage:

Wildunfälle
Am 28.07.2022 gegen 17:00 Uhr konnte eine 28-jährige VW-Fahrerin auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Grabo und Schöneicho den Zusammenstoß mit einem Reh nicht verhindern. Das Reh verendete am Unfallort. Der Pkw wurde beschädigt.

Ein 32-jähriger Audi-Fahrer kollidierte am 28.07.2022 gegen 21:20 Uhr auf der Belziger Chaussee in Wittenberg mit einem Reh. Das Tier lief etwa in Höhe der Straße Am Herrenberg auf die Fahrbahn. Nach dem Zusammenstoß lief das Reh weiter. Am Pkw entstand Sachschaden.

Am 28.07.2022 gegen 21:45 befuhr ein 36-jähriger Skoda-Fahrer die L113 aus Richtung Schweinitz in Richtung Mügeln. Etwa 800 Meter nach dem Ortsausgang Schweinitz lief ein Reh auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß zwischen Reh und Pkw. Das Reh verendete am Unfallort. Der Skoda wurde beschädigt.

Eine 29-jährige Dacia-Fahrerin befuhr am 29.07.2022 gegen 06:45 Uhr die Straße Lange Maßen aus Richtung Wartenburg in Richtung K2020, als plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn lief. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte sie den Zusammenstoß mit dem Tier nicht verhindern. Das Reh verendete am Unfallort. Am Pkw Dacia entstand Sachschaden.

Brand:

Waldbrand bei Söllichau
Am 28.07.2022 gegen 17:05 Uhr informiert die Rettungsleitstelle des Landkreises die Polizei über einen Waldbrand zwischen Bad Schmiedeberg und Söllichau. Es brannten Waldboden auf einer Fläche von etwa 25 Quadratmetern und zwei Bäume. Die Feuerwehr löschte den Brand. Ermittlungen zu Brandursache wurden aufgenommen.

Polizeirevier Dessau-Roßlau

Kriminalitätsgeschehen:

E-Bike entwendet
Ein 69-jährige Dessauerin erstattete am 28. Juli 2022 eine Anzeige wegen Diebstahl. Sie hatte am 25. Juli 2022 gegen 12:30 Uhr ihr E-Bike unter einem Carport in der Franz-Mehring-Straße abgestellt. Als sie es circa eine Stunde später wieder nutzen wollte, war es nicht mehr am Abstellort. Den Wert des Fahrrades gab sie mit circa 4.300 Euro an. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Betrug
Am 28. Juli 2022 erstattete eine 71-jährige Dessauerin Anzeige wegen Betrug. Sie hatte auf ihrem Mobiltelefon eine Nachricht erhalten. Der Absender gab sich als Sohn der Geschädigten aus. Er behauptete, dass er sich ein neues Handy mit neuer Telefonnummer zulegen musste. In weiteren Nachrichten gab er an, dass er mehrere Rechnungen begleichen müsse. Die Dessauerin beglich die Rechnungen per Online-Banking. Insgesamt entstand ihr ein Schaden von 3.000 Euro. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Rat der Polizei:

Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.

Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.

Rufen Sie bei der Ihnen bekannten „alten“ Nummer an.

Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können.

Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messangerdienste äußerst misstrauisch.

Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Schockanrufe
Am 28. Juli 2022 erstatteten insgesamt vier Dessauer Strafanzeige wegen versuchten Betruges gegen Unbekannt. Den Senioren im Alter zwischen 75 und 91 Jahren wurde jeweils telefonisch mitgeteilt, dass die Tochter oder der Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun festgenommen sei. Um die Festnahme und weitere Folgen abzuwenden, müsse eine Kaution in Höhe von mehreren Tausend Euro entrichtet werden. Alle Täuschungsversuche verliefen erfolglos für die Täter.

In einem Fall wollte die 79-jährige Geschädigte bereits 15.000 Euro abheben. Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bankfiliale wurde misstrauisch, machte sie auf den Betrug aufmerksam und schickte sie zur Polizei. Ein weiterer Versuch wurde durch eine Taxifahrerin verhindert, die den Geschädigten zur Polizei fuhr. Ein herzlicher Dank an die engagierten und aufmerksamen Mitmenschen, die einen finanziellen Schaden von den Senioren abwenden konnten.

Die Polizei rät:

Übergeben Sie niemals hohe Bargeldsummen oder Wertgegenstände an Fremde oder Unbekannte.

Seien Sie misstrauisch, wenn am Telefon Bargeld oder Wertsachen gefordert werden!

Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110

(ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

Rufen Sie zur Überprüfung Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern an.

Erzählen Sie einer Person Ihres Vertrauens von den Anrufen.

Versuchen Sie, sich möglichst viele Details wie die angezeigte Telefonnummer, sprachliche Besonderheiten des Anrufers etc. zu merken.

Verkehrsunfallgeschehen:

Rotlicht missachtet
Am 28. Juli 2022 gegen 07:30 Uhr kam es in der Sauerbruchstraße zu einem Verkehrsunfall.

Der 28-jährige Fahrer eines PKW Audi befuhr die Sauerbruchstraße aus Richtung Neuenhofenweg. An der Gleisanlage missachtete er das Rotlicht am Bahnübergang und kollidierte mit der aus Richtung Auenweg kommenden Straßenbahn. Durch den Aufprall drehte sich das Fahrzeug und rutschte gegen ein Stromhäuschen. Der Fahrer des PKW wurde leicht verletzt. Sein im Kofferraum mitgeführter Hund verletzte sich schwer. Die 33-jährige Straßenbahnfahrerin blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden betrug circa 15.000 Euro.

Radfahrerin schwer verletzt
In Dessau An der Kienheide kam es am 28. Juli 2022 gegen 13:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Der 59-jährige Fahrer eines PKW Volkswagen querte die Ebertallee aus Richtung Elballee, um An der Kienheide weiterzufahren. Dabei übersah er die 63-jährige Fahrerin eines E-Bikes, die den Radweg der Ebertallee in Richtung Kreisverkehr „Sieben Säulen“ befuhr. Durch die Kollision fiel die Radfahrerin erst auf die Motorhaube des PKW und anschließend auf die Fahrbahn, wodurch sie mehrere Verletzungen erlitt, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der entstandene Sachschaden betrug circa 3000 Euro.

Unfall unter Alkoholeinfluss
Am 28. Juli 2022 gegen 16:00 Uhr kam es in der Knobelsdorffallee zu einem Verkehrsunfall.

Die 31-jährige Fahrerin eines PKW BMW parkte ihr Fahrzeug in der Knobelsdorffallee ab. Zeitgleich befuhr eine 47-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen die Knobelsdorffallee in Richtung Orangeriestraße. Sie streifte mit ihrem rechten Außenspiegel den linken Außenspiegel des abgeparkten BMW. Im Anschluss verließ sie unerlaubt den Unfallort. Die VW-Fahrerin konnte kurze Zeit später an einem Einkaufsmarkt festgestellt werden. Es wurde erheblicher Alkoholeinfluss bei ihr festgestellt. Nach der Verkehrsunfallaufnahme wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden betrug circa 200 Euro.

Verkehrszeichen beschädigt
Am 28. Juli 2022 gegen 20:20 Uhr befuhr eine 27-jährige Fahrerin eines Pkw Ford die Straße Am Junkerswerk. Beim Abbiegen in die Junkersstraße fuhr sie gegen das Verkehrszeichen „vorgeschrieben Vorbeifahrt rechts“. Der entstandene Sachschaden betrug circa 1500 Euro.

Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Verkehrslage:

Verkehrsunfall mit Sachschaden
Beim Ausfahren aus einer Parklücke stieß eine 21-jährige Nutzerin eines VW Transporters in der Leipziger Straße in Bitterfeld-Wolfen gegen einen Mauersims, der dadurch beschädigt wurde. Die Schadenshöhe beläuft sich hier auf ungefähr 250 Euro. Für den Transporter wurde der Sachschaden auf etwa 1000 Euro geschätzt. Der Verkehrsunfall ereignete sich am 29.07.2022 gegen 10 Uhr.

Wildunfall
Zu einem Zusammenstoß mit einem Reh kam es am 29.07.2022 gegen 04.30 Uhr auf der L 145. Eine 18-Jährige war mit ihrem PKW VW zwischen Wieskau und Piethen unterwegs, als plötzlich und unerwartet vor ihr ein Reh auf die Fahrbahn lief. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte eine Kollision mit dem Wildtier nicht verhindert werden. Am PKW entstand Sachschaden von ungefähr 3000 Euro. Das Reh verendete an der Unfallstelle.

Unfallflucht
Die Polizei in Köthen ermittelt derzeit in einem Fall von Unfallflucht. Demzufolge beabsichtigte eine 74 Jahre alte Nutzerin eines PKW Chevrolet am 25.07.2022 gegen 10.45 Uhr ihr Fahrzeug auf einer Parkfläche auf dem Köthener Markt abzustellen. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einem bereits dort abgeparkten grauen PKW Toyota. Die 74-Jährige hinterließ einen Zettel mit ihren Daten am Toyota und verließ anschließend die Unfallstelle, meldete sich jedoch wenig später bei der Polizei. Der Schadensumfang am Chevrolet wurde mit ungefähr 400 Euro angegeben. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen des Unfallgeschehens bzw. den Nutzer des grauen Toyota. Das Fahrzeug müsste Beschädigungen im vorderen rechten Bereich aufweisen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld unter der Rufnummer 03496/4260 oder per Mail efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.

Geschwindigkeitskontrolle
In Zerbst führte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 28.07.2022 Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch. So wurden in 1,5 Stunden in der Käsperstraße 10 Verkehrsteilnehmer registriert, die zu schnell unterwegs waren. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 59 km/h bei erlaubten 30 km/h.

Von Redaktion