Wittenberg (md). Die Wittenberger Feuerwehr wurde am Vormittag des 25. Juli 2024 zu einem Gefahrstoffaustritt alarmiert. In einer Firma waren mehrere Chemikalien in einem Putzmittellager ausgelaufen. Durch das vorbildliche Verhalten der Firmenmitarbeiter waren zwei verletzte Personen bereits dem Rettungsdienst übergeben worden.
Die Feuerwehr Wittenberg sah sich in diesem Gefahrstoffeinsatz sowohl den sichtbaren Gefahren der ausgelaufenen Flüssigkeiten als auch den unsichtbaren Gefahren durch entstehende Dämpfe und Gase gegenübergestellt. Zur Gefahrenabwehr wurden zwei Einsatzabschnitte vorbereitet – einer zur eigentlichen Gefahrenabwehr und der zweite zur Dekontamination der eingesetzten Kräfte.
Im Rahmen der Gefahrenabwehr wurden die ausgelaufenen Flüssigkeiten mittels Chemikalienbinder gebunden und anschließend in einem speziellen Gefahrstoffbehältnis gesichert. Die eingesetzten Trupps nahmen zudem verschiedene Gefahrstoffmessungen vor, entlüfteten die betroffenen Räumlichkeiten und wurden zum Einsatzabschluss dekontaminiert.
Die Feuerwehr Wittenberg war mit ca. 30 Kräften im Einsatz, dem D-Dienst, dem C-Dienst, der Hauptamtlichen Wachbereitschaft sowie den Ortsfeuerwehren aus Pratau, Reinsdorf/Dobien und Teuchel. Sie wurden vom SKW-Ergänzungstrupp, einem Fachberater der SKW-Werkfeuerwehr sowie dem Rettungsdienst unterstützt.