Coswig (md). Der Bundestagsabgeordnete Sepp Müller hat sich in einem Schreiben an die Landestraßenbaubehörde Regionalbereich Ost gewendet, um sich nach dem aktuellen Zeitplan der Entwurfsüberarbeitung der Ortsumfahrung Coswig–Griebo zu erkundigen. Ihm wurde mitgeteilt, dass die Lesefassung der Planfeststellungsunterlage Ende des Jahres 2023 an das Landesverwaltungsamt übergeben werden soll.
Dazu sagt der aus Gräfenhainichen stammende Bundestagsabgeordnete: „Die Ortsumfahrung gehört zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten im Landkreis Wittenberg. Bürger und Unternehmen warten sehnsüchtig auf den Baubeginn. Daher danke ich der Landestraßenbaubehörde, die mit Hochdruck an der Planung der Ortsumfahrung arbeitet. Nach 30 Jahren Planung wird es Zeit, dass der Knoten platzt. Wir brauchen schnellere Planungsverfahren auf allen Ebenen. Dafür setze ich mich weiterhin ein.“
Hintergrund der Verzögerung der Baumaßnahmen war die neue Zielnetzprognose des Bundes, die für das Jahr 2030 ein ansteigendes Verkehrsaufkommen für den betroffenen Straßenzug der B 187 prognostiziert. Die Folge war die Neuplanung der Ortsumfahrung, um diese an die Prognose anzupassen. Nach der Übergabe der Planfeststellungsunterlage wird das Planfeststellungsverfahren eröffnet, dessen Dauer von den Einwendungen betroffener Bürger abhängig ist. Erst nach Abschluss des Verfahrens ist ein Baubeginn möglich.
Bild: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Sepp Müller. Foto: Archiv