Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Tradition, Inklusion und Kreativität Hand in Hand gehen.
Wittenberg (aw). Ein Hauch von Nostalgie, ganz viel Handarbeit und jede Menge Begeisterung: Beim diesjährigen Festumzug zu „Luthers Hochzeit“ sorgten die Stadtwerke Wittenberg anlässlich des 500. Jubiläums der Hochzeit für eine besondere Überraschung. Historisch gewandet verteilten Stadtwerke-Chef Andreas Reinhardt und viele seiner Kolleginnen und Kollegen während des Umzuges liebevoll gefertigte Erinnerungsplaketten an die Besucher – und stießen dabei auf große Begeisterung.

Während des Festumzugs ist der Wagen in den Farben der Stadtwerke Wittenberg zu sehen, an dem die Plaketten verteilt wurden.
Fotos: Antje Weiß
Die rund 1.000 Stück umfassende Sonderauflage wurde im „ideenreich“ – der inklusiven Werkstatt des Augustinuswerks hergestellt. Beschäftigte mit Handicap arbeiteten wochenlang an der Umsetzung: Vom Entwurf über das Gießen der Raysin-Formen bis zum Schleifen, Bohren und Fädeln – jede Plakette ging durch viele engagierte Hände und wurde mit Liebe zum Detail gestaltet.

„Die Nachfrage war riesig“, berichtet Reinhardt. Viele Besucher fragten gezielt nach den kleinen Kunstwerken, die an die früheren Tonplaketten der Stadtfeste erinnern. Statt Ton kam diesmal moderne Lasertechnik und viel Einfallsreichtum zum Einsatz – das Ergebnis: ein kleines Stück Erinnerung mit großer Wirkung.

Andreas Reinhardt kann sich gut vorstellen, die Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen. „Es ist schön zu sehen, wie viel Freude diese Idee bereitet hat – und welche Wertschätzung die Arbeit unserer Partner im Augustinuswerk erfährt.“

Nach netten Nachfragen, wo sie die Plakette herhat, hat Marketingleiterin Sandra Willking (Mitte) sie persönlich an Melanie Freude und Mike Bothe verschenkt.


