Wittenberg (aw). Überall in der Lutherstadt zeigen sich in den vergangenen Jahren bunte Blumeninseln, die nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch Lebensraum für Insekten schaffen. Möglich macht das das Projekt „Wittenberg blüht auf“, eine Initiative der Bürgerstiftung Wittenberg, die seit 2019 jedes Jahr zahlreiche Ehrenamtliche zusammenbringt, um ungenutzte Flächen in kleine Blühparadiese zu verwandeln.

Fotos: Antje Weiß
In diesem Jahr steht erneut eine Pflanzaktion an: Am 8. November ab 11 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich zu beteiligen. Treffpunkt ist hinter dem Naturgarten in der Rooseveltstraße 7a. Wer möchte, darf gerne eigene Blumenzwiebeln oder Gartenwerkzeug mitbringen – jede helfende Hand ist willkommen. Ziel ist es, die Wiese hinter dem Naturgarten in ein farbenfrohes Blütenmeer zu verwandeln.
Die Idee, ungenutzte Flächen in blühende Orte der Begegnung zu verwandeln, hat in Wittenberg bereits Tradition. Alles begann 2019 mit der ersten Pflanzaktion an der Kreuzung am Amtsgericht. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Standorte wie der Luthergarten in der Elbstraße und der Bereich am Schwanenteich gestaltet.
2024 setzten die Freiwilligen rund 3.000 Frühblüher auf knapp 200 Quadratmetern Rasenfläche an der Ortseinfahrt aus Richtung Coswig und verwandelten den Grünstreifen vor den Kindertageseinrichtungen von SKW und Agrofert in ein buntes Blütenband.

