Dienstag, 14.10.2025

Wittenberg (md/aw). Das Pflege & Wohnen Georg Schleusner in Wittenberg hat eine neue seelsorgerliche Begleitung: Bianca Heinisch wurde in dieser Woche feierlich mit einem Gottesdienst in ihr Amt eingeführt.

Die 45-Jährige stammt aus Prettin und war bislang beim Evangelischen Kirchenkreis Wittenberg tätig. Dort bleibt sie auch weiterhin zur Hälfte angestellt, die andere Hälfte ihrer Arbeitszeit widmet sie nun den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden des „Georg Schleusner“.

Werbung

„Die Stelle war lange vakant. Nachdem mich Superintendentin Dr. Gabriele Metzner darauf aufmerksam gemacht hatte, war mein Interesse sofort geweckt“, erzählt Heinisch. Bereits im Juni begann sie ihre Arbeit im Haus. Seitdem bietet sie unter anderem zweimal wöchentlich christliche Beschäftigungsangebote an – von Gesprächen über Feiertage und die Jahreslosung bis hin zu gemeinsamen Liedern. „Die Angebote werden sehr gut angenommen, das freut mich natürlich“, sagt sie.

Auch die Geschäftsführung begrüßt den Neuzugang. „Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind diese zusätzlichen Angebote eine wertvolle Abwechslung“, betont Stefan Krutzger, Geschäftsführer der Johannesstift Diakonie Pflege & Wohnen Sachsen-Anhalt gGmbH. Auch für die Mitarbeitenden sei die neue Seelsorgerin eine Bereicherung.

Beim Einführungsgottesdienst, der am vergangenen Donnerstag stattfand, war der Saal im „Georg Schleusner“ gut gefüllt. Superintendentin Dr. Gabriele Metzner und der Leitende Theologe der Johannesstift Diakonie, Dr. Werner Weinholt, führten Heinisch offiziell in ihr Amt ein. „Es soll ein Dienst sein, der anderen die Last abnimmt – so wie es der Apostel Paulus beschreibt: Einer trage des anderen Last“, so Weinholt. Er wünschte der neuen Seelsorgerin Menschen, die ihr Gutes zurückgeben.

Dass dies schon geschieht, spürt Bianca Heinisch bereits in den ersten Wochen: „Mein Amt ist Geben und Nehmen. Was ich weitergebe, bekomme ich oft vielfach zurück.“ Und eines sei ihr vom ersten Tag an wichtig gewesen: „Ich habe mich hier sofort willkommen und getragen gefühlt.“

Foto: Janet Pötzsch

Von Redaktion