Ein schaurig-schönes Fest für Groß und Klein
Wittenberg (aw). Noch bis 21Uhr herrscht in der Piesteritzer Werksiedlung ein buntes, gruseliges Treiben. Am heutigen Halloweenabend (31.10.) hat sich die Siedlung wieder in ein schaurig-schönes Spukparadies verwandelt. Kinder in allen möglichen Kostümen ziehen von Haus zu Haus, klingeln an den Türen und warten geduldig in langen Schlangen auf ihre süßen Schätze. Jede Haustür ist anders geschmückt, viele mit selbst gebauten Spukfiguren, Nebelschwaden und leuchtenden Kürbissen, die die Straßen in einen besonderen Zauber tauchen.
Besonders engagiert sind Paul Pawlak und seine Frau Mendy, die vor drei Jahren die Idee für eine Halloween-Erlebniswelt in der Siedlung hatten – unterstützt von ihrer kreativen Nachbarin Anne Kraus. Anne, selbst Kindergärtnerin, bringt jedes Jahr neue Ideen ein. Gemeinsam hat das Trio das Event von einer kleinen Nachbarschaftsaktion zu einem echten Höhepunkt des Jahres entwickelt. „Es ist einfach toll, den Kindern eine eigene kleine Spukwelt zu schenken“, erzählt Pawlak, während um ihn herum das Halloween-Spektakel tobt.
In diesem Jahr haben bereits rund 300 Kinder seinen Garten in der „Halloweengasse“ besucht, in dem ein loderndes Feuer, Spinnweben und schaurige „Eingeweide“ auf die Kleinen warten. Ein echter Hingucker sind die handgefertigten Geisterfiguren und Schleimkreaturen – hier ist nichts gekauft, alles ist in liebevoller Eigenarbeit entstanden.
Noch bis 21 Uhr gehört die Piesteritzer Werksiedlung den Kindern. Und während das Fest von Jahr zu Jahr größer wird, hofft Mendy schon auf das nächste: „Je mehr Nachbarn mitmachen, desto magischer wird es.“