Samstag, 26.04.2025

Wörlitz (md). Am 19. Oktober 2024 findet in den Wörlitzer Elbauen die 21. Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd statt. Reiter, Kutschen- und Kremserfahrer sind herzlich eingeladen, aktiv daran teilzunehmen. Interessierte Reiterinnen und Reiter sowie Fahrer von Kutschen- und Kremsern können sich noch bis zum 20. September 2024 unter ina.heerwald@gartenreich.de anmelden, um bei der diesjährigen Reitjagd in den malerischen Elbauen dabei zu sein. Für Rückfragen steht Ina Heerwald unter 034905/22 613 gern zur Verfügung.

Die Jagd hatte in Anhalt eine lange Tradition. An diese hat seit 2003 der Anhaltische Reit- und Fahrverein Wörlitzer Winkel e.V. angeknüpft und jährlich im Oktober die Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd in den Wörlitzer Elbauen durchgeführt. Bei Schleppjagden wird kein Wild erlegt. Vielmehr handelt es sich um einen Pferde- bzw. Hundesport. Bei Schleppjagden verfolgt eine Hundemeute eine Schleppe (künstliche Duftspur), die ein Schleppenleger zuvor gelegt hat. Mit etwas Abstand folgen die Reitenden dem Master und überqueren dabei die Hindernisse im freien Gelände.

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Seit vielen Jahren begleitete die Mecklenburger Meute des Masters Gabriel Rodenberg die Schleppjagd im Gartenreich Dessau-Wörlitz und möchte diese Tradition weiterhin am Leben halten. Da der Anhaltische Reit- und Fahrverein die Schleppjagd in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen nicht durchführen kann, ist der Mecklenburg-Vorpommersche Schleppjagdverein Freiherr von Esebeck e.V. kurzfristig eingesprungen und veranstaltet die Reitjagd mit organisatorischer Unterstützung durch die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz. Für das Ereignis und dessen jährliches Stattfinden engagieren sich weitere regionale Unternehmen und Institutionen.

Die Jagd beginnt um 11 Uhr an der Luisenklippe, wo sie um 14 Uhr mit dem Cureé (Belohnung der Hunde) auch endet. Die Jagdstrecke verläuft etwa 15 Kilometer durch die malerische Wörlitzer Elbaue. Geritten wird in zwei Feldern. Die Jagd wird begleitet von Jagdhornbläsern. Die nicht reitenden Teilnehmer können die Jagd mit Kremsern oder Kutschen begleiten. An jeweils gut einsehbaren Stellen in der Elbaue kann die Reitjagd durch das Publikum verfolgt werden. Foto: ©KsDW/Heinz Fräßdorf

Von Redaktion