Freitag, 28.11.2025

Restaurierung im Schloss Oranienbaum enthüllt Farbfassungen von Bauhausmeister Hinnerk Scheper

Oranienbaum (md/aw). Schloss Oranienbaum, ein barockes Kleinod mit bewegter Geschichte, zeigt sich in neuem – und zugleich historischem – Glanz. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bauhauses in Dessau wurden Farbschichten aus der Bauhauszeit wieder sichtbar gemacht, die in den 1920er Jahren vom Bauhausmeister Hinnerk Scheper entworfen wurden.

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Scheper, der im Auftrag des damaligen Landeskonservators Ludwig Grote tätig war, entwickelte eigens für die Ausstellungsräume im Schloss spezifische Farbfassungen. Diese restaurierten Raumfassungen zählen heute zu den letzten noch erhaltenen Beispielen seines gestalterischen Werks in Deutschland – ein kulturhistorisches Zeugnis von außergewöhnlichem Wert.

Ermöglicht wurde die aufwendige Restaurierung von fünf Räumen durch die Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung in Kooperation mit der Sparkasse Wittenberg. Am heutigen Tag wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert.

Fotos: © KsDW / Lars Reimann

Bei der Vorstellung waren unter anderem Robert Hartmann (Abteilungsleiter Baudenkmalpflege der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz), Dr. Barbara Steiner (Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau), Prof. Dr. Harald Meller (kommissarischer Vorstand & Direktor der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz), Maik Strömer (Bürgermeister der Stadt Oranienbaum-Wörlitz), Thomas Arndt (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Wittenberg) sowie Patricia Werner (Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung) anwesend.

Von Redaktion