Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX ist am Donnerstag nach einem bereits eher verhaltenen Start bis zum Mittag in den roten Bereich abgerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.245 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 0,3 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag. Zwischenzeitlich war der Abschlag allerdings sogar noch etwas größer. Entgegen dem Trend waren die Aktien von Sartorius gefragt. Der Laborausrüster hatte zuvor neue Geschäftszahlen veröffentlicht und dabei seine Jahresziele bestätigt.
Besonders schlecht lief es für Hellofresh – die Papiere des Kochboxen-Versenders rutschten mehr als neun Prozent ab. Auch die Aktien des DAX-Schwergewichts SAP rangierten nach schwachen Zahlen deutlich im Minus. Für schlechte Stimmung sorgte zudem die Regierungskrise in Italien. Beherrschendes Thema auf dem Parkett war aber weiter der am Nachmittag anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der Nikkei-Index hatte zuletzt zugelegt und mit einem Stand von 27.803,00 Punkten geschlossen (+0,44 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0189 US-Dollar (+0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9815 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 102,10 US-Dollar.
Das waren 4,81 Dollar oder 4,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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