Freitag, 28.11.2025

Dessau (md). Am Donnerstag, dem 26. Oktober und Freitag, dem 27. Oktober 2023, jeweils um 19.30 Uhr, lädt das Anhaltische Theater zum zweiten Sinfoniekonzert der Anhaltischen Philharmonie ins Große Haus ein. An beiden Konzertterminen findet jeweils um 18.30 Uhr eine Konzerteinführung im Foyer statt. Das Konzert am Donnerstagabend wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet.

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank erklingen musikalische Raritäten wie die Konzertouvertüre des 1832 in Dessau geborenen Cellisten und Komponisten Friedrich Grützmacher und das wegen seiner ungewöhnlichen Solobesetzung selten zu hörende Konzertstück für vier Hörner und Orchester von Robert Schumann, welches dieser 1849 in Dresden schrieb.

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Der Komponist bezeichnete sein Werk als „etwas ganz Kurioses“, hielt es aber auch für eines seiner besten Stücke. Für dieses Werk verpflichtet werden konnte Prof. Jörg Brückner, ehemaliger Solohornist der Münchner Philharmoniker und renommierter Professor an der Weimarer Musikhochschule, der einst in Dessau mit dem Hornspielen begann. Gemeinsam mit drei seiner Studierenden, David Küntzel, Ursula Weber und Daniel Schimmer, wird er Schumanns Konzertstück interpretieren.

Auf dem Programm stehen zudem Franz Liszts atemberaubende sinfonische Dichtung „Mazeppa“ über den gleichnamigen ukrainischen Kosakenhetman des 17. Jahrhunderts sowie das bedeutendste Orchesterwerk Rudi Stephans, des im Alter von 28 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallenen Hoffnungsträgers der deutschen Musik. Seine „Musik für Orchester“ hatte 1913 bei ihrer Uraufführung in Jena einen sensationellen Erfolg errungen.

Bild: Jörg Brückner, Professor an der Weimarer Musikhochschule. Foto: privat

Von Redaktion