Wittenberg (md). Wer die große Werkschau von Thea Schleusner versäumt hat oder ihre Bilder noch einmal auf sich wirken lassen möchte, hat am Sonntag, dem 29. Juni 2025, ein letztes Mal die Gelegenheit, Hauptwerke der Künstlerin aus privaten Sammlungen zu besichtigen. Die rund 80 Werke sowie zahlreiche Lebensmaterialien, die im Zeughaus ausgestellt sind, bilden einen repräsentativen Querschnitt des Schaffens der in Wittenberg geborenen Malerin und Schriftstellerin ab.
Parallel dazu wird in der Stadtkirche ihr „Passionscyklus“ aus dem Jahre 1947 gezeigt, der exemplarisch für Schleusners einzigartige Art ist, Elemente des Manierismus mit denen der klassischen Moderne zu verbinden. Der Sammler und Leiter der „Stiftung der (wieder)entdeckten Kunst“, Dr. Rainer Naser, wird neben der Interpretation ihrer Werke auch Einblicke in das Leben der vielseitigen und ungewöhnlichen Künstlerin der Weimarer Republik und des Nachkriegsdeutschlands geben.
Die Führung beginnt um 14 Uhr im Museum im Zeughaus, Juristenstraße 16a, Eintrittspreis: 4 Euro pro Person, die Führung ist im Ticketpreis inbegriffen. In der Stadtkirche ist der Eintritt frei, es wird aber ein Erhaltungsbeitrag von drei Euro erhoben. Foto: W. Gorsboth

