Wittenberg (aw). „Wir freuen uns riesig, dass wir auch in diesem Jahr wieder 64 Staffeln an den Start schicken können – ähnlich viele wie im Vorjahr“, sagte Dirk Pannicke von der TSG Wittenberg strahlend. Gemeinsam mit Cordula Specht vom Ideenreich begrüßte er am Donnerstagabend (11. September) die Läuferinnen und Läufer im Arthur-Lambert-Stadion.

Seit drei Jahren wird der Firmen-Staffellauf von der TSG Wittenberg und dem Ideenreich, einer Werkstatt des Augustinuswerks, in der auch das Magazin Mittendrin entsteht, organisiert – und die Resonanz wächst weiter. „Wir haben damals mit 50 Staffeln angefangen. Dass wir heute wieder 64 haben, ist ein tolles Signal“, so Pannicke.

Auch Cordula Specht zeigte sich begeistert: „Es geht nicht nur um sportliche Erfolge und Gemeinschaft – sondern vor allem auch um den guten Zweck.“

In diesem Jahr kommen die Einnahmen dem sozialen Verein ResoWitt zugute. Dessen Vorsitzender Tobias Baumgarte bedankte sich herzlich: „Seit 1991 unterstützen wir mit rund 40 Mitarbeitenden Kinder, Jugendliche, Familien und benachteiligte Menschen. Die Spende wird vor allem in Ferienangebote und dringend benötigtes Material fließen.“

Schon am Eingang herrschte geschäftiges Treiben. Die Mitarbeiter des Ideenreichs verteilten die Staffelstäbe, während sich viele Teams aufwärmten oder die Strecke im Stadion abliefen.


Anders als in den Vorjahren führte die Route diesmal ausschließlich über das Stadiongelände und die angrenzenden Freiflächen – ein Vorteil für die Zuschauer, die die Läuferinnen und Läufer die ganze Zeit im Blick hatten. Für die Athleten war das allerdings eine zusätzliche Herausforderung, weil sie permanent angefeuert wurden.

Landrat Christian Tylsch, dessen Verwaltung gleich mit drei Staffeln vertreten war, betonte zudem, wie wichtig es sei, dass nicht nur zahlreiche Firmen, sondern auch Institutionen aus dem Landkreis am Lauf teilnahmen.

Auch das Augustinuswerk war mit zwei Inklusions-Teams dabei. Vorstand Matthias Monecke erklärte: „Wir sind stolz, dass unsere Werkstatt-Teams mitlaufen. Und wir werden diesen Lauf auch im nächsten Jahr wieder unterstützen.“


Für zusätzliche Stimmung sorgten Infostände. Das BBW Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft, das ebenfalls mit einer Staffel antrat, präsentierte Ausbildungsprojekte. Auch das Pflegeteam Sorglos und der Verein ResoWitt waren mit Ständen vertreten.

Bei schönstem Spätsommerwetter fiel schließlich der erste Startschuss. Männer- und Frauenteams eröffneten den Wettbewerb und sorgten für ein hohes Tempo – nach rund 13 Minuten rauschten die Schnellsten bereits ins Ziel.

Eine kleine Regenwolke führte zwar zu einer kurzen technischen Panne, doch die Auswertung wurde kurzerhand manuell fortgesetzt. Die Stimmung im Stadion litt darunter nicht – im Gegenteil, das Publikum feuerte noch lauter an.

Im zweiten Durchgang starteten die gemischten Staffeln, bevor es zur großen Siegerehrung kam.

Bei den Frauen belegte die WIWOG Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft den dritten Platz, die Stadtwerke Wittenberg liefen auf Rang zwei und den Sieg holte die Mannschaft von PTE.

In der Wertung der gemischten Staffeln setzte sich die Stadt Zahna-Elster durch, gefolgt vom Polizeirevier Wittenberg und der Volksbank Wittenberg.

Bei den Männerteams belegte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) den dritten Platz, die Vater Building GmbH wurde Zweiter, und ganz oben auf dem Treppchen stand am Ende die Firma Tesvolt.
„Die Stimmung war richtig klasse – ein echtes Highlight für unseren Landkreis“, sagte Cordula Specht. Sie kündigte an, den Lauf auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit der TSG zu organisieren. „Es ist schön zu sehen, wie Sport, Gemeinschaft und soziales Engagement hier zusammenkommen. Dafür machen wir diesen Lauf.“




















