Biber-Olympiade feierte Premiere auf dem Arsenalplatz Wittenberg
Wittenberg (aw). Am Samstag, 13. September, verwandelte sich der Arsenalplatz in ein lebendiges Bewegungszentrum: Die Biber-Olympiade machte erstmals Station in Wittenberg. Unter dem Motto „on Tour“ lud die Biber-Akademie aus Dessau Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren ein, gemeinsam in Tandems aus Jung und Alt sportlich aktiv zu werden. An 20 barrierefreien Stationen ging es um Geschicklichkeit, Ausdauer und Teamgeist – getreu dem olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles.

Den offiziellen Startschuss gab Ministerpräsident Reiner Haseloff – nicht ohne zuvor selbst sportlich aktiv zu werden. Gemeinsam mit dem zehnjährigen Anton trat er zum Torwandschießen an. „Die Richtung hat gestimmt – und vor allem hat es Spaß gemacht“, witzelte er anschließend. Besonders würdigte Haseloff die generationsübergreifende Idee der Olympiade: „Hier kommen Menschen zusammen, die sonst selten gemeinsam Sport treiben. Das ist ein echter Gewinn für unsere Gesellschaft.“

Randolph Hoffmann, Vorsitzender der Biber-Akademie, hob die Ziele hervor: „Wir wollen Menschen jeden Alters für Bewegung begeistern und Talente in der Region fördern.“ Gegründet wurde die Akademie vom Dessauer Handballtrainer Vanja Radić, der erkannte, wie wichtig sportliche Förderung abseits der großen Sportschulen ist. In Dessau trainieren heute bereits rund 250 Kinder, einige gehören schon zu den Leistungsträgern im regionalen Sport.

Lokale Partner sorgen für Stimmung
Ein Herzstück der Wittenberger Premiere war die Einbindung lokaler Partner. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert, stellte nicht nur Helferinnen und Helfer, sondern brachte auch Seniorengruppen mit, die aktiv an den Stationen teilnahmen. Bewegende Szenen entstanden, als Seniorinnen mit Rollator gemeinsam Aufgaben meisterten.

Für Begeisterung sorgte zudem die Tanzschule von Benjamin Harnisch: Mitreißende Choreografien zu „We Will Rock You“ und ein Mitmachtanz brachten Kinder, Jugendliche und ältere Damen gleichermaßen auf die Bühne. Auch der Handballverein Grün-Weiß Piesteritz und das Deutsche Rote Kreuz unterstützten tatkräftig – mit Helfern an den Stationen und einem Grillstand.

Spiel, Spaß und kleine Wettbewerbe
An jeder Station hatten die Duos 60 Sekunden Zeit, um Punkte zu sammeln. Dabei stand nicht allein die sportliche Leistung im Vordergrund – auch der größte Altersunterschied im Team wurde besonders honoriert. Preise wurden unter allen Teilnehmenden verlost.











