Dienstag, 14.10.2025

Zerbst/Wittenberg (md/wg). Die Stiftung „Entschlossene Kirchen“ im Kirchenkreis Zerbst feiert am Freitag, dem 26. September, mit einem Festakt in Eichholz bei Zerbst ihr zwanzigjähriges Bestehen. „Zwei Jahrzehnte sind ein guter Anlass, um einmal zu sehen, was sich getan hat in dieser Zeit, um alle Freunde und Förderer unserer Dorfkirchen einzuladen für einen Rückblick und einen Ausblick“, sagt Stiftungsvorsitzende Sonja Hahn.

Der Festakt beginnt um 17 Uhr in der Kirche St. Trinitatis in Eichholz (siehe Foto). Erwartet werden Sachsen-Anhalts Kulturminister Dr. Rainer Robra, Dr. Christian Antz, Referatsleiter im Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts und der Zerbster Pfarrer Albrecht Lindemann. Im Anschluss ist Gelegenheit für Austausch und Gespräche mit den Gästen.

Werbung

Am Samstag, dem 27. September 2025, wird es musikalisch. Um 19 Uhr beginnt in der Kirche St. Johannis im Wittenberger Ortsteil Griebo ein Abend der Besinnlichkeit. Der Dessauer Percussionist Falk Röske und der Didgeridoo-Künstler Alejandro Blau aus Guatemala entführen auf eine Klangreise, begleitet von spirituellen Texten und Psalmen, gelesen von Enrico Thiele aus Coswig.

Am Sonntag, dem 28. September, geht es auf Kirchen-Radtour. Sie startet um 9 Uhr am Bahnhof Zerbst. Besucht werden auf der etwa 50 Kilometer langen Route Orte des Projektes „Lichtungen“ mit herausragenden Kirchenfenstern zeitgenössischer Künstler in Lindau, Garitz und Mühlsdorf. Organisiert wird diese Tour vom Naturpark Fläming e.V., dem ADFC und dem Förderkreis Entschlossene Kirchen e.V. Um Anmeldung wird gebeten per Mail an: annekatrin.els@naturpark-flaeming.de.

Hintergrund „Entschlossene Kirchen“:

Über 60 Dorfkirchen prägen das Bild des Kirchenkreises Zerbst der Evangelischen Landeskirche Anhalts, der in einer ländlichen Region nördlich der Elbe und am Rande des Flämings zwischen Magdeburg und Wittenberg zu finden ist. Für diese Kirchen setzt sich die Stiftung ein. Am Freitag, dem 26. September2025, jährt sich auf den Tag genau die Gründung.

Der Name der Stiftung „Entschlossene Kirchen“ ist Programm: Mit Entschlossenheit sollen Kirchengemeinden dabei unterstützt werden, ihre Kirchen langfristig zu sichern – gewissermaßen eine Altersvorsorge für Kirchengebäude. Doch entschlossen meint noch mehr: Kirchenräume sollen geöffnet werden, damit Besucher ihre Besonderheit erfahren und dort Kraft für den Alltag tanken, damit sie staunen können über Baukunst und Handwerk. Die Stiftung „Entschlossene Kirchen“ ist eine Treuhandstiftung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Foto: Johannes Killyen

Von Redaktion