Wittenberg (md/aw). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und der Landesvorsitzende der Jungen Union, Nico Elsner, haben in dieser Woche das Katharina von Bora Hospiz in Wittenberg besucht. Mit dabei hatten sie eine Spende in Höhe von 140 Euro – gesammelt beim jüngsten Bürgergespräch in Nudersdorf.

Ministerpräsident Dr. Haseloff und JU-Landesvorsitzender Nico
Elsner im Gespräch mit einem Teil des Teams im Katharina von Bora Hospiz. Foto: Janet Pötzsch
„Das Hospiz ist eine wichtige und entscheidende Station im Leben“, sagte Haseloff beim Austausch mit dem Team. Es sei ihm ein persönliches Anliegen, immer wieder auf die Arbeit solcher Einrichtungen aufmerksam zu machen. Bei dem Bürgergespräch wurde Essen und Trinken gegen eine freiwillige Spende angeboten – der Erlös ging nun an das Hospiz.
Auch Elsner, der Haseloff als künftiger Wahlkreisabgeordneter im Wahlkreis 24 nachfolgen wird, betonte: „Wir wollen mit solchen Aktionen zeigen, welche wertvollen Projekte es in unserer Region gibt. Es geht nicht um große Summen, sondern um Aufmerksamkeit und Unterstützung.“
Im Gespräch mit Dr. Werner Weinholt, Leitendem Theologen und Geschäftsführer der Johannesstift Diakonie Hospiz gGmbH, sowie Hospizleiterin Annemarie Buttinger informierten sich Haseloff und Elsner über die aktuelle Situation der Einrichtung. „Mit 35 Mitarbeitenden in Pflege, Hauswirtschaft und Verwaltung sind wir personell gut aufgestellt“, berichtete Buttinger. Schwieriger sei jedoch die finanzielle Lage: „Fünf Prozent der jährlichen Kosten müssen wir durch Spenden decken, da die Pflege- und Krankenkassen nur 95 Prozent übernehmen“, ergänzte Dr. Weinholt.
Die Unterstützung aus der Bevölkerung sei dabei unverzichtbar. „Ob über Spendendosen, Veranstaltungen oder Restcent-Spenden – jede Hilfe zählt“, so Buttinger.
Weitere Informationen zu Spendenmöglichkeiten gibt es online unter www.jsd.de/bora-hospiz.