Wittenberg (md). Im Senioren- und Pflegezentrum (SPZ) „Am Lerchenberg“, einer 100-prozentigen Tochterfirma der Lutherstadt Wittenberg, findet zum 1. Januar 2023 erstmals in der Firmengeschichte ein Wechsel in der Geschäftsführung statt. So scheidet Matthias Henschel nach über 30 Jahren als Geschäftsführer aus und übergibt die Dienstgeschäfte in die vertrauensvollen Hände von Sindy Herrmann. Die gemeinsame Übergangszeit, in der Matthias Henschel seine Nachfolgerin in die Aufgaben einarbeiten kann, beginnt am 15. Oktober 2022.
„Matthias Henschel hat das SPZ von Anfang an maßgeblich und engagiert gestaltet und es zeitgemäß ausgebaut und erweitert“, erklärt Oberbürgermeister Torsten Zugehör. „Das aktuelle Unternehmensprofil sowie die Gewissheit, dass wir als Stadt einen vertrauensvollen Partner an unserer Seite haben, sind seine Verdienste.“ Mit Sindy Herrmann habe man erfreulicherweise eine fachlich sehr kompetente und hingebungsvolle Nachfolgerin für die Geschäftsführung des SPZ gefunden: „Ich bin mir sicher, dass sie diesen Job hervorragend erfüllen wird und bin gespannt, welche Akzente Frau Herrmann in ihrer künftigen Arbeit setzen wird.“
Das SPZ „Am Lerchenberg“ verfügt über Angebote in verschiedenen Bereichen der Pflege von alten sowie dementen Menschen. Mit ihrer 1998 gegründeten Tochterfirma HDV „Am Lerchenberg“ gGmbH bietet sie darüber hinaus beispielsweise auch Caterings zu verschiedenen Anlässen an. Derzeit arbeiten im SPZ inklusive der HDV mehr als 400 Personen, darunter auch Auszubildende in Pflegeberufen.
Sindy Herrmann, die in Dessau geboren wurde und in Radis lebt, absolvierte von 1993 bis 1995 eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten, anschließend studierte sie bis 2003 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Diplom-Pädagogik. Weitere Ausbildungen schlossen sich an, so von 2008 bis 2009 der Kontaktstudiengang Case Management und von 2011 bis 2013 ein Studium an der Dresden International University mit dem Abschluss Master of Science Palliative Care. Zuletzt arbeitete sie als Leiterin des Katharina von Bora Hospizes Wittenberg und des dortigen Ökumenischen Hospizdienstes sowie des Simeon Hospizes Berlin-Spandau.
Bild: Sindy Herrmann mit Matthias Henschel (l.) und Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Foto: Stadtverwaltung Wittenberg