Mittwoch, 11.12.2024

Oranienbaum (md). Am Donnerstag, dem 12. September 2024, lädt die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz im Rahmen der Reihe „Donnerstags im Gartenreich“ in das Schloss Oranienbaum ein. Robert Hartmann, Leiter der Abteilung Baudenkmalpflege, berichtet über die Geschichte des Gebäudes und restauratorische Maßnahmen. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr am Gartenreichladen, Preis pro Person: 12 Euro. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet die Kulturstiftung um eine vorherige Anmeldung: schloss-oranienbaum@gartenreich.de oder 034904/20 259.

Die großzügige Barockanlage von Oranienbaum wurde ab 1683 als Sommersitz für Fürstin Henriette Catharina, Gattin des Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau, erbaut und in den folgenden Jahrhunderten stetig verändert. Ihr Urenkel Fürst Franz ließ zahlreiche Räume des Schlosses im chinesischen Stil umbauen und die gesamte Anlage ins Gartenreich einbinden. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude für die Anhaltische Gemäldegalerie hergerichtet, wodurch auch Spuren der Dessauer Bauhausära erhalten geblieben sind. Der Bauhausmeister und Farbkünstler Hinnerk Scheper entwickelte hierfür Farbfassungen, welche noch heute erlebbar sind.

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Robert Hartmann thematisiert in seiner Führung die wechselhafte Geschichte des Schlosses und widmet sich den Herausforderungen der Denkmalpflege: Welche Befunde gab es zur äußeren Erscheinung und dem Gebäudeinneren? Lässt sich die barocke Erstausstattung wieder herstellen? Welche Zeitschichten verbergen sich? Foto: ©KsDW/Peter Dafinger

Von Redaktion