Wittenberg (md/aw). Die Integrierte Leitstelle Wittenberg verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt 29.150 Einsätze. Dabei entfielen 20.122 Alarmierungen auf den Rettungsdienst – ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2023 (20.550). Der neue Gemeindesanitäter kam in 460 Fällen zum Einsatz, wenn kein Patiententransport erforderlich war. Der einsatzreichste Tag war der 11. November mit 79 Rettungseinsätzen.
Feuerwehr: Weniger Brandeinsätze, viele sonstige Maßnahmen
Die Feuerwehr wurde zu 1.526 Brandeinsätzen gerufen (2023: 1.875). Hinzu kamen 7.502 sonstige Maßnahmen, darunter Wildunfälle, Vermittlungen an Bereitschaftsdienste oder versehentliche Notrufe von Smartwatches.
Ein außergewöhnlicher Einsatz war der Busunfall am 4. August auf der A9, bei dem zunächst ein Massenanfall von Verletzten gemeldet wurde. Vor Ort stellte sich heraus: Der umgestürzte Bus war leer.
Beim Waldbrand in der Oranienbaumer Heide ab dem 6. September wurden die Einsätze direkt vor Ort koordiniert. 1.207 Helfer aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg waren beteiligt.
Großübung und Wertschätzung für Einsatzkräfte
Am 6. November fand eine Katastrophenschutzübung mit 100 Einsatzkräften auf einem Autobahnparkplatz an der A9 statt. Geübt wurde ein Gefahrgutunfall unter schwierigen Bedingungen.

Landrat Christian Tylsch würdigte die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte: „Ohne ihr Engagement wäre die Sicherheit im Landkreis nicht gewährleistet.“


