Wittenberg (md/wg). Am 4. April 2025 findet erstmalig bundesweit die „Nacht der Bibliotheken“ statt. In den Fokus gerückt werden an diesem Aktionstag die Vielfalt bibliothekarischer Angebote und Services, denn Bibliotheken sind weitaus mehr als Orte für die Medienausleihe. Auch die Stadtbibliothek Wittenberg greift das diesjährige Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ mit einem bunten Programm auf und öffnet ihre Türen von 19 bis 23 Uhr. Begleitet wird das Programm vom Förderverein Wittenberger Bücherfreunde e.V., die Veranstaltung ist kostenlos.
Eröffnet wird der Abend um 19 Uhr mit Oberbürgermeister Torsten Zugehör, anschließend gibt es ein Musikprogramm mit der Bläserklasse des Gymnasiums Leucorea. Der Theaterjugendclub Chamäleon e.V. (TJC) bietet um 20 und um 21 Uhr jeweils eine halbstündige Hommage an Loriot, unter anderem mit den beiden „Herren im Bad“, die sich um ein Quietscheentchen streiten sowie dem Sketch „Das Frühstücksei“, welches sich der gestörten Kommunikation zwischen Mann und Frau widmet.
Weitere Angebote: Lesung mit Kuscheltierübernachtung und spaßigem Roboter-Parcours mit Zeichnen und Katapulten, Speed-Datings zum Kennenlernen spannender Medien sowie Happy Hour für kostenlose Neuanmeldung in der Stadtbibliothek.
Hintergrund
Mit der Nacht der Bibliotheken möchten der Deutsche Bibliotheksverband und seine 16 Landesverbände bundesweite Aufmerksamkeit auf die vielfältigen Angebote und Services von Bibliotheken richten und die Menschen einladen, ihre Bibliotheken neu zu erleben. Die Schirmherrschaft der bundesweiten Nacht der Bibliotheken übernimmt Elke Büdenbender, Frau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Die erste Nacht der Bibliotheken fand im Jahr 2005 in Nordrhein-Westfalen statt, organisiert vom Verband der Bibliotheken des Landes NRW (vbnw). Von Jahr zu Jahr haben sich weitere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg sowie Bibliotheken aus Dänemark, Belgien und Südtirol beteiligt. Auf Anregung des vbnw wird die Nacht der Bibliotheken ab 2025 alle zwei Jahre in allen 16 Bundesländern stattfinden. Bild: TJC–Chef Markus Schuliers mit Badewanne und Quietscheentchen. Foto: Wolfgang Gorsboth