Dessau (md). Am Freitag, dem 3. November, kehrt um 19 Uhr Mozarts Opernmeisterwerk „Die Zauberflöte“ auf die Bühne des Großen Hauses zurück. Neben den einnehmenden Arien und Melodiebögen der märchenhaften Oper begeistert die Dessauer Inszenierung von Johannes Weigand insbesondere mit einem einfallsreichen Bühnenbild, das einen imposanten Turm zu Babel ins Zentrum stellt.
Drei Schauspielurgesteine geraten in einer geplanten Talkrunde auf der Bühne des Großen Hauses in Theresia Walsers bissiger Komödie „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ am Samstagabend um 19 Uhr aneinander. Franz Prächtel und Peter Söst sind berühmt für ihre Darstellung Adolf Hitlers und Ulli Lerch war immerhin Goebbels – sogar auf der Leinwand. Ein grotesk-satirisches Vergnügen nimmt seinen Lauf…
Am Abend des 4. November ist um 19.30 Uhr auch der kraftvolle Tanzabend „Sacre“ im Alten Theater zu erleben. Zur Klaviermusik von Igor Strawinsky präsentiert das anhaltische Ballettensemble eine den vier Elementen unterworfene Tanzperformance, die von Individualitätsbestrebungen und Gruppendynamiken in einer Zeit des Umbruchs erzählt.
Am Sonntag sind alle Veranstaltungen des Anhaltischen Theaters bereits ausverkauft: Erich Wagner (Klarinette), Katja Wallraf (Violine), Susanne Dudicz (Viola) und Doreen Lagemann (Violoncello) präsentieren um 11 Uhr im Tischbeinsaal des Schlosses Georgium das 2. Kammerkonzert mit Werken von Haydn, van Beethoven sowie von Winter. Bei „Kaffee im Salon“ lässt das Melange-Quartett der Anhaltischen Philharmonie im Foyer des Alten Theaters um 15 Uhr Salon- und Kaffeehausmusik erklingen. Und um 17 Uhr beschließt die ausverkaufte Vorstellung des Balletthighlights „Der Nussknacker“ im Großen Haus das Theaterwochenende.
Bild: Szene aus dem Tanzabend „Sacre“. Foto: ©Claudia Heysel

