Wittenberg (md/aw). Mit der Jubiläums-veranstaltung „30+“ hat die Johannesstift Diakonie 52 Mitarbeitende des Paul Gerhardt Stifts sowie der Pflege- und Wohnen-Einrichtungen in Wittenberg, Zschornewitz und Oranienbaum für ihr jahrzehntelanges Engagement geehrt. Viele der Jubilarinnen und Jubilare sind seit 35, 40 oder sogar 45 Jahren dabei – nur fünf begannen „erst“ 1995.
Geschäftsführer Matthias Lauterbach und Pflegedirektorin Julia Sekora nahmen die Gäste mit auf eine Zeitreise durch bewegte Jahrzehnte: vom 100-jährigen Jubiläum des Stifts 1983 über den Umzug des Standortes Apollensdorf, den Abriss des Ostflügels 2006, die Einführung der digitalen Patientenakte 2018 bis hin zu Pandemie und Cyberangriff. „All das haben Sie gemeinsam gestemmt – darauf können Sie stolz sein“, betonte Lauterbach.
Die Johannesstift Diakonie pflegt seit vielen Jahren eine Tradition der Anerkennung: Nach 25 Jahren erhalten Mitarbeitende in Berlin das Goldene Kronenkreuz der Diakonie, ab 30 Dienstjahren werden sie vor Ort in einer Feierstunde besonders gewürdigt. Neben Worten des Dankes gibt es auch materielle Zeichen der Wertschätzung wie Sonderurlaubstage oder finanzielle Zuwendungen.
„Ob auch unsere frisch examinierten Pflegekräfte eines Tages auf 30 oder mehr Jahre zurückblicken können? Ich würde es mir wünschen – denn so lange Verbundenheit mit einem Team ist etwas ganz Besonderes“, sagte Pflegedirektorin Sekora. Zum Abschluss zitierte sie Mutter Teresa: „Es geht nicht um das, was wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen.“
Foto: Janet Pötzsch