Wittenberg (md/wg). Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hat heute einen Zuwendungsbescheid über 4,8 Millionen Euro an Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör überreicht. Damit soll die Vorbereitung der Landesgartenschau (Laga) 2027 und die nachhaltige Gestaltung des Veranstaltungsgeländes unterstützt werden. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Stadt Wittenberg die Landesgartenschau 2027 auf den Weg gebracht haben“, erklärte Schulze.
Dieses Projekt sei ein gutes Beispiel dafür, was durch eine engagierte Zusammenarbeit zwischen der kommunalen und der Landesebene erreicht werden könne. Die Laga werde nicht nur die Stadt aufwerten, sondern auch einen langfristigen Impuls für die Region setzen und damit die Lebensqualität der Menschen vor Ort nachhaltig steigern.
„Die Landegartenschau ist für uns weit mehr als nur eine ‚Blumenschau‘“, sagte OB Zugehör. „Wir können dadurch neue Räume für die Besucher und besonders für die Wittenberger erschließen.“ Die Umgestaltung der Kleingartenanlage in einen Kleingartenpark sowie die Entwicklung der Kuhlache, so nah an der Elbe, sollen für die Gäste einen besonderen Erlebniswert haben und die Lebensqualität der Wittenberger nachhaltig bereichern.
„Wir wollen zeigen, dass man Gebiete erschließen kann und trotzdem behutsam mit der Natur umgeht“, betonte Zugehör. „Die Wittenberger bedanken sich bei der Landesregierung Sachsen-Anhalt für den Zuschlag zur Laga 2027 und die bewilligten Mittel. Ohne die Laga hätten wir das alles niemals stemmen können“. Die Finanzierung der Laga steht inzwischen auf einer soliden Grundlage: „Von Anfang an war es mir wichtig, dass wir einen realistischen Finanzierungsplan aufstellen, der für das Land, die Stadt und den Landkreis tragfähig ist“, so Schulze.
Die Laga in Wittenberg 2027 wird vorerst die letzte in Sachsen-Anhalt sein. Die Landesregierung verständigte sich nach Angaben von Minister Schulze darauf, den Fokus künftig auf die Bundesgartenschau 2035 in Dessau-Roßlau zu legen.
Wittenberger Agentur gewinnt Logo-Wettbewerb
Der Wettbewerb für das Logo der Landesgartenschau 2027 ist entschieden: Der Entwurf der Werbeagentur Cicero Design aus Wittenberg hat sich durchgesetzt und gewonnen (siehe Foto). Das Siegerlogo wird in den nächsten Wochen in Abstimmung mit der Laga GmbH noch verfeinert und ausgestaltet, um dann der Laga 2027 ein Gesicht zu geben.
Insgesamt lagen der Laga GmbH fünf Entwürfe vor, aus denen von einer Expertenjury zwei Einreichungen für die öffentliche Abstimmung ausgewählt wurden. Die Wittenberger Öffentlichkeit und das Kulturforum hatten Gelegenheit, für ihren Favoriten zu stimmen. Bei der Bürgerbeteiligung wurden mehr als 2.300 Stimmen abgegeben, davon fast 1.500 für den Entwurf von Cicero Design. Als finales Entscheidungsgremium folgte der Aufsichtsrat der Laga GmbH in seiner konstituierenden Sitzung am 20. Januar 2025 den Ergebnissen der öffentlichen Abstimmung und entschied sich für das Logo von Cicero Design.