16. Seniorenaktionstag in der Lutherstadt Wittenberg
Wittenberg (aw). Am 4. September fand von 11 bis 16 Uhr der 16. Seniorenaktionstag in der Lutherstadt Wittenberg statt. Erstmals wurde die Veranstaltung nicht wie gewohnt auf dem historischen Marktplatz, sondern im klimatisierten Stadthaus abgehalten – eine Entscheidung, die sich als voller Erfolg herausstellte. „Der neue Veranstaltungsort bringt viele Vorteile mit sich“, erklärte Petra Trollius, die seit 2019 als Leiterin der Sozialförderung im Rathaus den Aktionstag organisiert.
Die 33 Grad Außentemperatur machten den Wechsel ins Stadthaus besonders angenehm für die Teilnehmer. „Im Stadthaus können wir sicherstellen, dass wirklich jeder die Möglichkeit hat, teilzunehmen und die vielfältigen Angebote zu genießen“, so Trollius weiter.
Vielseitiges Programm
Schon vor Beginn um 11 Uhr füllten sich die Plätze im Stadthaus. Oberbürgermeister Torsten Zugehör eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des Seniorenaktionstages für die Stadtgemeinschaft. „Ein solcher Tag wäre ohne das Engagement vieler Helfer nicht möglich gewesen. Besonders hervorzuheben sind Petra Trollius und Birgit Maßy, die sich unermüdlich an den Vorbereitungen beteiligten,“ betonte der Oberbürgermeister. Auch das diesjährige Motto unterstreicht dies: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
Im großen Saal sorgten Moderator Matthias Krause und DJ Roy für gute Stimmung. Begleitet von einem kleinen Bühnenprogramm, stimmten die Senioren fröhlich in die Lieder ein. Im Innenhof lockte Sängerin Ramona mit beliebten Cover-Songs zum Mitsingen.
Ein besonderes Highlight war die Aktion „1000 Kraniche für den Frieden“, angeleitet von Bärbel Färber, Karate- und Tai-Chi-Trainerin vom SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Die Teilnehmer waren eingeladen, sich an dieser traditionellen japanischen Aktion zu beteiligen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Auch das Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen: Im Foyer boten eine Fotobox und eine Bingo-Runde die Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen. Digitale Angebote wie eine Handy-Sprechstunde und ein Fachvortrag im ersten Obergeschoss rundeten das Programm ab. Im Außenbereich standen das große Präventionsmobil der Polizei, das Hörmobil sowie Beratungen zur Nutzung von Rollatoren und Treppenliften bereit. Besucher konnten außerdem einen Einblick in die Geschichte Wittenbergs erhalten und die Klosterkirche im Stadthaus besichtigen.