Dienstag, 14.10.2025

Wittenberg (md/wg). Der Berliner Ilko-Sascha Kowalczuk wird am Sonntag, dem 14. September, in Lutherstadt Wittenberg gleich zweimal zu hören sein: Bei einer Kanzelrede am Sonntagvormittag um 11 Uhr in der Stadtkirche Sankt Marien und um 17 Uhr bei einer Lesung mit seinem Buch „Freiheitsschock“ in der Cranach-Stiftung.

Die Kanzelrede steht unter dem Motto „Die Freiheit, die ich meine“. Statt der klassischen Predigt wird sich Kowalczuk in dem Gottesdienst über die freiheitlich-demokratische Grundordnung Gedanken machen und referieren. „…weil es zwischen Freiheit und Unfreiheit kein Drittes gibt“, engagiert sich der Kanzelredner leidenschaftlich für eine Auseinandersetzung mit der derzeitigen politischen Entwicklung in der Gesellschaft in Ost und West: Was ist der Grund, das Fundament unsere Ordnung, unserer Normen und Werte?

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Die Wittenberger Kanzelreden werden von der Stadtkirchengemeinde St. Marien, der Cranach-Stiftung, dem Pfarramt der EKD an der Schlosskirche und der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt gemeinsam verantwortet. Sie laden namhafte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft, aus Kunst und Kultur, aus Wissenschaft und Politik ein, Impulse zu aktuellen Fragestellungen zu geben und die Gegenwart zu deuten.

Des Weiteren wird Ilko-Sascha Kowaczuk am Sonntag um 17 Uhr im Malsaal der Cranach Höfe, Schlossstraße 1, in einer Lesung sein Buch „Freiheitsschock – eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute“ vorstellen.

Von Redaktion