Sonntag, 12.10.2025

Wittenberg (md/wg). In Wittenberg hat sich am Dienstag der neu besetzte Beirat der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt konstituiert. Der Beirat wird vom Kuratorium der Stiftung berufen und hat die Aufgabe, den Vorstand und das Kuratorium in wissenschaftlichen, insbesondere reformationsgeschichtlichen und denkmalpflegerischen Fragen zu beraten. Zu den zentralen Aufgaben und Anliegen der Stiftung Luthergedenkstätten mit ihren fünf Museen in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld zählt eine breitgefächerte Vermittlung der Reformationsgeschichte. Die LutherMuseen in Wittenberg und Eisleben gehören seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Mitglieder des neuen Beirats sind Prof. Dr. Margit Kern, PD Dr. Hartmut Kühne, Prof. Dr. Stefan Michel, Prof. Dr. Dr. h.c. Lyndal Roper, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Johannes Schilling und Prof. Dr. Julia Trinkert. Professor Schilling, der in seinem Amt als Vorsitzender des Beirats durch die Beiratsmitglieder einstimmig bestätigt wurde, sagte: „Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die Aufgaben der Stiftung wie bisher mit seinen vielfältigen Kompetenzen. Ein besonderes Anliegen in den kommenden Jahren wird für uns die Unterstützung der Mitarbeitenden der Stiftung bei der Vorbereitung der neuen Dauerausstellung sein. Unser gemeinsames Ziel ist, dass eine junge Generation Interesse an Luther und der Reformation findet und das Lutherhaus nach seiner Eröffnung wieder ein Publikumsmagnet wird.“

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Der Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Dr. Thomas T. Müller, gratulierte dem Beirat zur Berufung und seinem neuen und alten Vorsitzenden zur Wiederwahl. „Ganz besonders freue ich mich, dass es gelungen ist, den Wissenschaftlichen Beirat nun nicht nur jünger, sondern auch internationaler aufzustellen. So zählt mit Professorin Lyndal Roper aus Oxford eine der weltweit renommiertesten Reformationsforscherinnen zum Team. Darüber hinaus ist Professorin Julia Trinkert das bislang jüngste Mitglied des Beirates.“

Von Redaktion