Maja Rudloff bringt den Stadtwald in Bewegung
Wittenberg (aw). Am 20. September erlebte der Wittenberger Stadtwald bei strahlendem Sonnenschein eine Premiere: Zum ersten Mal wurde hier der Stadtwald-Cross ausgetragen. Alle 250 Startplätze waren vergeben, und die Begeisterung war groß.

Ein gelungener Auftakt
Pünktlich um 11 Uhr fiel der Startschuss über die 3-Kilometer-Distanz, bei der rund 100 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke gingen. Danach folgten die Hauptläufe über 6 und 9 Kilometer sowie am Nachmittag der „Frischlings-Cross“ für die Jüngsten. Die abwechslungsreiche Strecke mit An- und Abstiegen, Wurzeln und Waldwegen verlangte den Teilnehmenden einiges ab – echtes Crosslauf-Feeling mitten im Stadtwald.

Die Sieger des ersten Stadtwald-Cross
Beim Frischlings-Cross über 800 Meter siegte Tristan Gust von der TSG in 3:18 Minuten, bei den Mädchen setzte sich Paula Peters in 3:27 Minuten durch.
Den 3-Kilometer-Lauf entschied Guido Schüppenhauer von den Triathlonfreunden in 11:56 Minuten für sich, bei den Frauen gewann Mathea Vieth in 12:51 Minuten.
Über die 6 Kilometer siegte Tobias Trabitz (TSG) in 24:30 Minuten, bei den Frauen war Carina Hossner in 28:07 Minuten erfolgreich.
Auf der Langdistanz von 9 Kilometern triumphierte Erik Lutzmann (SG Grün-Weiß Pretzsch) in 35:16 Minuten, bei den Frauen gewann Elke Weber (SV Grün-Weiß Piesteritz) in 47:42 Minuten.

Auch ein besonderes Highlight: Mit Kurt Hempel (87) vom SV Grün-Weiß Piesteritz absolvierte der älteste Teilnehmer den 6-Kilometer-Lauf in 1:01:44 Stunden.

Mehr als nur ein Lauf
Neben dem sportlichen Teil bot das Herbstfest am NABU-Zentrum von 11 bis 17 Uhr ein buntes Familienprogramm. Bastelstände, Glücksrad, geführte Wanderungen, Lesungen für Kinder, Musik und Verpflegung luden zum Verweilen ein. Besonders beliebt waren auch das Streichelgehege sowie der frisch sanierte Spielplatz.

Für Maja Rudloff war es ein besonderer Tag: „Ich bin seit meiner Kindheit hier unterwegs, habe Tiere gefüttert, Strecken abgelaufen, beim NABU geholfen. Dass ich jetzt etwas Eigenes auf die Beine stellen durfte, macht mich stolz.“














