Freitag, 28.11.2025

Wittenberg (md). Am 19. Mai 2024 findet in Deutschland der 47. Internationale Museumstag statt. Die Städtischen Sammlungen beteiligen sich in Kooperation mit dem Freundeskreis der Julius-Riemer-Sammlung e.V. mit vier Führungen, der Eintritt ist frei.

  • 11:00 Uhr: Geführter Rundgang durch die Franziskanerklosterkirche, in der die Geschichte der Askanier vorgestellt wird. Diese Dynastie regierte das Herzogtum Sachsen-Wittenberg von 1180 (Belehnung) bis 1422. Treffpunkt: Eingang Tourist-Information, Mauerstraße 18.
  • 12:30 Uhr: Der Ethnologe Nils Seethaler führt durch die Sonderausstellung „Anton Wilhelm Amo – Zwischen den Welten“ im Museum im Zeughaus. Thema der aktuellen Sonderausstellung ist das Leben des im 18. Jahrhundert unter anderem in Wittenberg tätigen und aus dem Gebiet des heutigen Ghana stammenden Gelehrten Anton Wilhelm Amo. Die Führung beleuchtet anhand der ausgestellten Originale verschiedene Aspekte westafrikanischen Lebens und des kulturellen und wirtschaftlichen Austausches mit Europa. Treffpunkt: Museum im Zeughaus, Juristenstraße 16a.
  • 14:00 Uhr: Geführter Rundgang im Museum im Zeughaus durch den Teil der Dauerausstellung „Wittenberger Stadtgeschichte – Im Wandel der Jahrhunderte“. Im Fokus stehen dabei die vielen wechselhaften Veränderungen, die die Stadt im Verlauf von 700 Jahren nachhaltig geprägt haben. Treffpunkt: Museum im Zeughaus, Juristenstraße 16a.
  • 16:00 Uhr: Nils Seethaler führt durch die ethnologische und naturkundliche Dauerausstellung des Museums im Zeughaus und konzentriert sich auf die dort repräsentierte Kunst Ozeaniens. Dabei wird auch der belegbare Einfluss außereuropäischer Kunst auf die westliche Kunst des 20. Jahrhunderts gestreift. Treffpunkt: Museum im Zeughaus, Juristenstraße 16a.

Ausgerufen wurde der Internationale Museumstag im Jahr 1977 vom Internationalen Museumsrat ICOM. Jedes Jahr steht der Tag unter einem besonderen Leitmotiv, in diesem Jahr lautet es „Museums, Education and Research“ (dt. „Museen, Bildung und Forschung“).

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Bild: Blick in die ethnologische Dauerausstellung des Museums im Zeughaus. Foto: Wolfgang Gorsboth

Von Redaktion