Bad Schmiedeberg (md/wg). Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Schmiedeberg lädt am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 19.30 Uhr zur nächsten Orgelvesper in die Bad Schmiedeberger Stadtkirche ein. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Kollekte erbeten.
Diesmal ist die Geissler-Voigt-Orgel nicht nur allein zu hören, sondern es gesellt sich noch ein zweites artverwandtes Instrument, die (Block-)Flöte, dazu. Mit Sonaten von Gottfried Finger, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel, gespielt von Katharina Höhne und von Kantor Otto-B. Glüer an der Orgel begleitet, erklingen wahrhafte Perlen der Barockmusik. Ergänzt wird das Programm durch Orgelstücke mit Bezug zum Norddeutschen Orgelbarock von Matthias Weckmann, Vincent Lübeck und Johann Sebastian Bach.
Otto-Bernhard Glüer, geboren 1962, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Kirchenmusiker in Bad Schmiedeberg tätig, leitet den Kirchenchor Bad Schmiedeberg-Pretzsch, eine Band, einen Gospel-Projektchor und spielt regelmäßig zu Gottesdiensten und Orgelkonzerten in den Kirchen Pfarrbereichs. Katharina Höhne entstammt einer musikalischen Familie und spielt seit ihrer Kindheit die unterschiedlichsten Flöten. Berufstätig im Wittenberger Paul-Gerhardt-Stift wirkt sie häufig bei Konzerten und Kammermusiken in Bad Schmiedeberg mit.
Die Orgel der Evangelischen Stadtkirche stammt aus der Werkstatt von Conrad Geißler aus Eilenburg und wurde 1853 auf der Westempore installiert. Nach mehreren Umbauten wurde sie in der jetzigen Gestalt von der Mitteldeutschen Orgelbau Voigt, Bad Liebenwerda, 1996 eingerichtet. 22 klingende Register, zwei Manuale und Pedal bringen die rund 2000 Pfeifen zum Erklingen.