Oranienbaum (md/aw). Zwei Welterbestätten im Dialog: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz und das Bauhaus Dessau wollen künftig ihre Ideenwelten stärker miteinander verknüpfen. Den Auftakt bildet ein Projekt zum Bauhaus-Jubiläum 2025/26, das jetzt vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wird.
Im Schloss Oranienbaum übergab Wirtschaftsminister Sven Schulze den Förderbescheid an den kommissarischen Direktor der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Prof. Harald Meller. „Beide Orte stehen für Aufbruch und neue Weltsichten – das Gartenreich in der Aufklärung, das Bauhaus in der Moderne“, so Meller.
Symbolisch für diese Verbindung stehen die farbig gefassten Galerieräume in Schloss Oranienbaum, die Bauhaus-Farbgestalter Hinnerk Scheper 1927 schuf. Sie wurden jüngst restauriert und bilden nun den Ausgangspunkt für die geplanten Ausstellungen und Veranstaltungsreihen.
Minister Schulze hob die Bedeutung der beiden Welterbestätten hervor: „Sie sind kulturelle und touristische Aushängeschilder unseres Landes.“
Foto: KsDW, Peter Dafinger