Dessau (md/wg). Zum 26. Anhaltischen Obst- und Umwelttag rund um die Auferstehungskirche Dessau (Fischereiweg 43) lädt die Auferstehungsgemeinde am Sonntag, dem 21. September, ein. Beginn ist um 14 Uhr mit einer Andacht vor der Kirche an der Weidenkapelle, die vom Posaunenchor Dessau mitgestaltet wird. Das traditionsreiche Fest steht in diesem Jahr unter dem Titel „Ohne Frieden nichts zu Fu(ü)ttern“.
Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch sagt dazu: „Für uns ist es ganz selbstverständlich in den Geschäften unser Essen und Trinken einzukaufen. Eine Grundvoraussetzung für alle Nahrungsmittelproduktion ist der Frieden. Auf den Feldern kann nur etwas wachsen, wenn die Saat in Frieden ausgebracht und später die Ernte in Frieden eingebracht werden kann. Krieg zerstört Leben und Lebensgrundlagen über Jahre und Jahrzehnte. Mit dem Nagelkreuz aus der Anhaltischen Diakonissenanstalt auf unserem Altar verbinden wir uns mit allen Menschen und ihrem Wirken um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.“
Beim Obst- und Umwelttag kann man außerdem Obstsorten bestimmen lassen, es gibt zahlreiche Informations- und Verkaufsstände, darunter eine Pflanzentauschbörse, eine Imkerin und ein Stand mit fair gehandelten Produkten. UBA, BUND und die Bürgerinitiative „Pro Elbe“ sind ebenfalls mit Info-Ständen vor Ort. Bei einer Kaffeerunde mit Kuchenbasar ist Gelegenheit für die ganze Familie zum Treffen und Begegnen. Für Kinder gibt es Spielangebote von „Raxli Faxli“, dem Dessauer Kinder- und Jugendzirkus und vieles mehr.
Vorschau
Das Erntedankfest am 28. September beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Melanchthonkirche Alten. Am 24. Oktober um 19 Uhr hält Prof. Dr. Thomas Herzfeld vom Leibniz Institute of Agricultural Development in Transition Economies/Halle in der Auferstehungskirche einen Vortrag über „Geringe Preise, gesunde Umwelt, gemeinsames Europa: Alles gleichzeitig möglich?“ Foto: Ulrich Wessolek