Freitag, 28.11.2025

Wittenberg (aw). Mit spürbare Freude nahmen am Freitag, 29. August, acht Lehrgangsteilnehmer ihre Abschlusszeugnisse entgegen: Nach fünf intensiven Monaten haben sie die Grundausbildung für Berufsfeuerwehrleute erfolgreich gemeistert. In einer feierlichen Zeremonie in der Hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuerwehr Wittenberg gratulierte Bürgermeister André Seidig den Absolventen persönlich und überreichte gemeinsam mit Fachbereichsleiter Christoph Kummer sowie Vertretern der Securitas Fire & Safety GmbH & Co. KG Urkunden und kleine Präsente. „Die Feuerwehrleute von morgen haben hier ein solides Fundament gelegt“, sagte Seidig und würdigte die Leistungen der Absolventen, die aus Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt nach Wittenberg gekommen waren.

Anspruchsvolle Ausbildung

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880 Stunden Training liegen hinter den Nachwuchskräften – vom Atemschutz über Einsatztaktik bis hin zu Funktechnik und ABC-Einsätzen. Auch Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen und der Umgang mit Löschfahrzeugen gehörten zum Programm. „Die Vielfalt der Themen zeigt, wie anspruchsvoll und umfassend das Berufsbild Feuerwehr heute ist“, betonte Kummer.

Der Standort in Wittenberg bietet die B1-Grundausbildung seit 2022 an. Möglich wurde dies durch eine Kooperation zwischen der Stadt, dem Landkreis, der Hauptamtlichen Wachbereitschaft, den Freiwilligen Feuerwehren und der Securitas Fire & Safety GmbH & Co. KG, die die Werkfeuerwehr der SKW Stickstoffwerke Piesteritz betreibt.

Fotos: Stadtverwaltung

Abschied eines prägenden Ausbilders

Neben den jungen Absolventen stand an diesem Tag auch ein erfahrener Feuerwehrmann im Mittelpunkt: Olaf Kracke, langjähriger Ausbildungsleiter der Securitas Werkfeuerwehr, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1996 leitete er die Werkfeuerwehr und prägte über Jahrzehnte die Ausbildung in Wittenberg. Bürgermeister Seidig dankte ihm für seine „große fachliche Kompetenz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit“.

Für die acht Absolventen beginnt nun der nächste Schritt: der Einstieg in ihren aktiven Feuerwehrdienst.

Von Redaktion