Wittenberg (aw). Der Ökumenische Hospizdienst feierte sein 20-jähriges Bestehen mit einer besonderen Veranstaltung am 26. Februar im Stadthaus Wittenberg. Unter dem Motto „Wir feiern das Ehrenamt“ würdigten Ehrenamtliche, Stadt- und Kreisvertreter sowie Verantwortliche der beteiligten Einrichtungen das Engagement jener, die Sterbende und ihre Angehörigen begleiten.

Annemarie Buttinger und Sindy Müller Koch – zwei Frauen, die sich seit 20 Jahren für ihre Hospizarbeit einsetzen. Fotos: Antje Weiß
In einer Podiumsdiskussion betonten Oberbürgermeister Torsten Zugehör, Landrat Christian Tylsch und weitere Gäste die zentrale Rolle des Ehrenamts in der Gesellschaft. „Ohne Ehrenamt wäre der Hospizdienst nicht denkbar“, betonte Matthias Lauterbach, Geschäftsführer des Ev. Krankenhauses Paul Gerhardt Stift und des Herzzentrums Coswig. „Das letzte, was Menschen verlieren, ist das Bedürfnis nach Nähe“, hob Christoph Dürdoth von der Johannesstift Diakonie hervor und würdigte die Hospizarbeit als unverzichtbaren Beitrag.

Dr. Werner Weinholt moderierte den Abend und befragte Matthias Lauterbach, Torsten Zugehör, Christoph Dürdoth und Christian Tylsch zur Bedeutung des Ehrenamtes in ihren Bereichen.
Besonders geehrt wurden Sindy Müller-Koch, die den Hospizdienst vor über 20 Jahren mitbegründete, sowie Annemarie Buttinger, die heute das Katharina-von-Bora-Hospiz leitet. „Es gibt nicht nur Traurigkeit, sondern auch viele fröhliche Momente“, berichtete Buttinger aus ihrem Alltag.

OB Zugehör versteigerte Kunstwerke von Schülern des Leucorea-Gymnasiums, die allesamt neue Besitzer fanden.
Ein Kunstprojekt von Schülern des Leucorea-Gymnasiums und musikalische Beiträge rundeten den Abend ab. Eine Kunstauktion brachte 1.500 Euro zugunsten des Hospizdienstes ein.

Das Duo „Zwei im Gartenhäuschen“ verzichtete an diesem Abend auf eine Gage.
Mehr zur Veranstaltung lesen Sie in unserer April-Ausgabe. Ein Video zum Festabend gibt es auf der Mittendrin-Homepage.












