Bad Schmiedeberg (md). Am Samstag, dem 28. September 2024, findet in der Bad Schmiedeberger Stadtkirche die nunmehr 16. „Lange Orgelnacht“ statt. Beginn ist um 19 Uhr, einschließlich der zwei Pausen wird sie bis circa 22 Uhr dauern. In drei Teilen zu je etwa 45 Minuten erwartet das sicher wieder zahlreiche Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Karten zu 10 Euro sind an der Abendkasse erhältlich, Kinder bis 15 Jahren haben freien Eintritt.
Den ersten Part übernehmen Sarah Herzer (Foto), Kantorin der Schlosskirche zu Wittenberg und Cellist Wolfgang Praetorius, ebenfalls aus Wittenberg. Sie werden Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy vortragen. Neben freien sind auch choralgebundene Kompositionen zu hören. Sowohl die Geißler-Voigt-Orgel als auch das Cello erklingen solistisch und gemeinsam.
Sarah Herzers Auftritt ist damit aber noch nicht beendet. Sie leitet auch das Handglockenensemble der Wittenberger Schlosskirche, das den zweiten Teil der Orgelnacht übernehmen wird. Der Klang variiert zwischen voll-brillant und sanft-schwebend. Es werden amerikanische geistliche Lieder wie „Amazing Grace“ und „The Lone Wild Bird“ sowie freie Kompositionen musiziert.
Das Handglockenensemble der Schlosskirche setzt sich aus 16 Personen zusammen, die mit jeweils zwei bis vier Glocken in der Hand musizieren. Handglocken sind aus Bronze gegossene Instrumente aus den USA, die mit verschiedenen Techniken gespielt werden können. Das Wittenberger Ensemble verfügt außerdem über Chimes, Metallstäbe mit einem leicht schwebenden Klang, die das Klangspektrum der Glocken erweitern. Seit 2011 besteht das Handglocken-Ensemble und wird von Schlosskirchenkantorin Sarah Herzer geleitet.
Den dritten Teil bestreitet dann „Haus“-Organist Otto-B. Glüer mit einem „Toccata!“ betitelten Programm. Er spielt überwiegend virtuose Orgelwerke von Dietrich Buxtehude, J. S. Bach, Charles Marie Widor und anderen. In den Pausen ist für Essen und Trinken gesorgt, so wird es u.a. auch wieder eine „Orgelsuppe“ geben. Foto: Veranstalter