Wittenberg (md/wg). Die aktuelle Sonderausstellung „Es begann in Dresden…“ im Cranach-Museum, Markt 4 wird bis zum 1. Januar 2026 verlängert. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken aus dem Freundeskreis um Jürgen Böttcher, der sich als Künstler Strawalde nannte. Zu dem Freundeskreis zählen neben Strawalde selbst Peter Graf, Peter Herrmann, Peter Makolies, A. R. Penck, Winfried Dierske, Agathe Böttcher und einige mehr.
Viele bedeutende Werke des Freundeskreises um Strawalde befinden sich in einer Privatsammlung und einige haben nun ihren Weg in die Cranach-Stiftung gefunden. Die Zusammenstellung wirft ein Schlaglicht auf einzelne Künstlerinnen und Künstler mit besonderem Fokus auf Peter Graf und Peter Herrmann.
Sie stellt die Werke nebeneinander, lädt zum Vergleich ein und bietet gleichzeitig einen Überblick über die unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich jenseits der althergebrachten, akademisch vorgeschriebenen Normen finden lassen – Gestaltungsmöglichkeiten, die vor allem eines sein wollten: Freude am Umgang mit Farbe und Form, gewürzt mit einer Prise Ironie, Witz und Gesellschaftskritik.
Am 18. Dezember um 16 Uhr lädt die Cranach-Stiftung Interessierte herzlich zu einer öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung ein. Bei dieser Führung besteht die Gelegenheit, die Werke im Detail kennenzulernen sowie spannende Hintergründe zu den Künstlerinnen und Künstler zu erfahren. Hinweis. Das Cranach-Museum hat vom 24. Dezember 2025 bis zum 9. Januar 2026 geschlossen. Bild: „Sträucher“, Georg Baselitz, 1972, Lithografie. Foto: Wolfgang Gorsboth

