Sonntag, 07.12.2025

Dessau (md). Anhalt Sport e.V., der Dessauer Radsportclub (DRC) und der Fahrradladen Radprofi Dessau veranstalten zusammen erneut am Sonntag, dem 30. April, die Rennradausfahrt „Rund um Dessau“. Start (10.15 Uhr) und Ziel ist das Elbzollhaus in Dessau. Ralph Hirsch, Sportdirektor von Anhalt Sport e.V., ist von der Aktion begeistert: „Ich finde es gut, dass sich hier Personen zusammengefunden haben, die mit ihrer Veranstaltung wieder neue Impulse für den Radsport in unserer Stadt geben.“

In zwei Leistungsgruppen (ab 30 km/h und unter 27 km/h) geht es auf zwei langen Rundkursen von 80 bzw. 60 Kilometern rund um Dessau. Das Tragen eines Helms ist Pflicht. Unterwegs gibt es wieder eine „Labestation“, an der Wasser, Riegel und Obst gereicht werden. Am Elbzollhaus wird dann eine zünftige Abschlussparty gefeiert, zu der nicht nur die Teilnehmer der Rundfahrt eingeladen sind.

Werbung

„Es ist kein Radrennen, sondern eine Ausfahrt für sportlich ambitionierte Radfahrer“, erklärt Thomas Siegel vom Radprofi Dessau. Man solle die Strecke aber nicht unterschätzen, wenn der Wind blase, komme man ganz schön schwierig voran. „Es ist wie eine kleine Tour de France, zumindest für einen Tag“, sagt Ralph Hirsch nicht ohne Grund, denn: „Auch wenn es kein Radrennen ist, sondern eine Rennradausfahrt, das Peloton in den Straßen von Dessau sieht einfach schick aus“.

Mit Anhalt Sport e.V., Radprofi Dessau und dem DRC um Helmut Halle sowie den engagierten Mitgestaltern Peter Lathan und Uwe Regler hätten Menschen und Vereine zusammengefunden, die etwas für den Radsport in Dessau auf die Beine stellen wollten. „Das ist nicht selbstverständlich und verdient höchsten Respekt und Anerkennung“, betont Hirsch. „Wir haben eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die wunderbar funktioniert.“ Gute Partner seien traditionell die Polizei Dessau, das Landesverwaltungsamt und das DRK.

Die Organisatoren betreiben einen enormen Aufwand und schaffen viele neue professionelle Anreize, warum man wirklich fast von einer kleinen Tour de France-Etappe sprechen kann. Peter Lathan eruiert dabei die Streckenfindung: „Es ist nicht immer einfach, da eine vernünftige Strecke zu finden. Viele Dinge wie Verkehrsaufkommen und Streckenbelag spielen eine wichtige Rolle.“

Nach dem Start am Elbzollhaus wird anschließend eine Polizei-Eskorte das Peloton über die Roßlauer Allee und den Kreisverkehr an den Sieben Säulen bis nach Aken begleiten. Nicht ohne Grund wurde die Region Reppichau, Elsnigk, Quellendorf zum Fahren ausgewählt, denn es gibt dort wenig Verkehr und die Straßen sind gut ausgebaut. Das Peloton wird von einem Führungswagen, einem Besenwagen und einem Service-Fahrzeug für eventuelle Schäden sowie einem DRK-Fahrzeug für die medizinische Absicherung begleitet.

Mit einem Schnitt von ca. 24 km/h geht es für das gesamte Peloton hinter dem Führungsfahrzeug bis zum Sportplatz nach Quellendorf. Dort wird eine Pause an einer Verpflegungs-Station eingelegt. „Danach trennt sich die Spreu vom Weizen und das Tempo wird angezogen“, erklärt Siegel, „viele nehmen es dann doch sehr sportlich, obwohl es kein Radrennen ist.“ Das will auch Ralph Hirsch noch einmal betonen: „Das Schöne ist, es geht um den Spaß. Es gibt keine Startnummer, es wird keine Zeit gestoppt.“

Anmeldung und Teilnahmegebühr

Neu in diesem Jahr ist, dass eine Voranmeldung bis zum 26. April 2023 per Mail (info@anhalt-sport.de) und Überweisung der Startgebühr von 15 Euro an Anhalt Sport e.V., IBAN DE37 8005 3572 0115 0151 83, Kennwort „Rund um Dessau“, möglich ist. Am Tag selbst kostet die Anmeldung 20 Euro.

Bild: Mehr als 200 Teilnehmer werden zur Rennradausfahrt erwartet. Foto: Anhalt Sport e.V.

Von Redaktion