Wittenberg (md). In diesem Sommer verändern die Wittenberger Kunstwege vom 16. August bis zum 6. September 2024 das gewohnte Bild der Einkaufsstraßen in der Altstadt. Silvia Topanka-Freihube und Bertram Freihube hatten die Idee, dieses Format nach zehnjähriger Pause wiederzubeleben. Das Künstler-Ehepaar hatte die Kunstwege bereits in der Vergangenheit organisiert. 29 Künstler und die Jugendkunstschule stellen in den Schaufenstern der Altstadt ihre Arbeiten aus.
Die Eröffnung findet am Freitag, dem 16. August, um 17 Uhr im Stadt-Labor, Markt 3, statt, dort wird an diesem Nachmittag eine Querschnitts-Ausstellung gezeigt: Alle beteiligten Künstler sind mit je einer Arbeit vertreten und geben so einen Überblick über die Vielfalt des künstlerischen Schaffens in der Stadt. Anschließend werden die „Querschnitte“ für weitere drei Wochen im Pop-up-Store im Einkaufszentrum Arsenal zu sehen sein.
Die Kunstwege verstehen sich als eine Plattform für professionelle Künstler und ambitionierte Laien, die den Betrachtern einen Einblick in ihr aktuelles künstlerisches Schaffen gewähren. Die Organisatoren versprechen ein hohes Maß an Vielfalt, die „von bildender und angewandter Kunst, von großen Formaten und kleinen Schmuckstücken“ reicht. Die Präsentation erfolge im Zusammenspiel mit dem täglichen Leben und nicht in der Ruhe und Entrücktheit von Galerien.
Die beteiligten Läden sind durch Wegpunkte gekennzeichnet, auf den QR-Codes können die Biographien der Künstler abgerufen werden, ebenso im Internet unter www.wittenberg.de/kunstwege. Außerdem erscheint ein Flyer, der außer in den beteiligten Geschäften auch in Hotels und Pensionen ausgelegt wird, um Touristen anzusprechen. Jeden Samstag um 11 Uhr sowie am Freitag, dem 23. August um 16 Uhr werden kostenfreie Kunstwege-Stadtführungen mit Bertram Freihube angeboten, Treffpunkt ist am Portal des Alten Rathauses. Dabei besteht auch die Möglichkeit, einige Künstler persönlich zu einem Gespräch zu treffen.