Wörlitz (md/wg). Am Reformationstag und dem kommenden Wochenende sind die Schlösser Wörlitz, Oranienbaum, Mosigkau und das Luisium (siehe Foto) sowie das Gotische Haus und die Insel Stein geöffnet, bevor sie sich ab dem 3. November bis zum Frühlingserwachen in die Winterruhe begeben – die perfekte Gelegenheit für einen herbstlichen Spaziergang und einen Besuch in den vielfältigen Sammlungen und Ausstellungen.
Ob die repräsentativen Räume des Wörlitzer Schlosses, die barocken Zimmer des Schlosses Oranienbaum, die klassizistischen Kabinette des Luisiums, die Rokoko-Gemächer des Schlosses Mosigkau – im Gartenreich ist die Vergangenheit anhand original erhaltener Interieurs facettenreich zu erleben. Alle Bauwerke sind am Feiertag, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Am Sonntag um 11 Uhr können sich Kinder und Familien bei einer Familienführung in den Schlössern auf eine spannende Zeitreise begeben und dabei die Bauwerke und ihre früheren Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernen. Wer einen besonderen Eindruck des Wörlitzer Parks erhalten will, kann bei gutem Wetter von 11 Uhr bis 15 Uhr eine Gondelfahrt über den Wörlitzer See unternehmen und so ganz neue Sichtweisen auf den Park erhalten.
Die Sonderausstellung „Vulkane, Götter, Großsteingräber. Die Antike und das Gartenreich“ im Haus der Fürstin in Wörlitz wurde bis zum 6. Januar verlängert. Besucherinnen und Besucher können hier anhand bislang kaum oder noch nie gezeigter Schätze aus den Sammlungen und wichtiger Leihgaben der Antikenbegeisterung des 18. Jahrhunderts nachspüren. Eintrittskarten können im Vorfeld online unter tickets.gartenreich.de erworben werden.
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist berühmt für seine harmonische Verbindung aus Landschaftsgestaltung, Kunst, Kultur und Natur. Auf einer Fläche von 142 Quadratkilometern lassen sich Schlösser mit ihren wertvollen Interieurs, Kunstsammlungen, Gärten und Parks sowie zahlreiche Brücken und Gartenarchitekturen erkunden. Seit dem Jahr 2000 gehört es zum UNESCO-Welterbe der Menschheit – das Landesverschönerungsprogramm des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) erfuhr so auch internationale Würdigung. Foto: ©KsDW/Lars Reimann

 
                    