Mittwoch, 15.10.2025

Dessau (md). Philipp Preuss‘ spannende, vieldiskutierte Inszenierung von William Shakespeares „Hamlet“ gehört zu den zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus dem deutschsprachigen Raum, die für das 60. Theatertreffen der Berliner Festspiele vom 12. bis 29. Mai 2023 ausgewählt wurden. Bevor die einzigartige „Hamlet“-Inszenierung in Berlin zu sehen ist, findet eine finale Vorstellung der Grenzerfahrung zwischen Traum und Wirklichkeit am 12. Mai um 19.30 Uhr im Großen Haus statt.

Das Theatertreffen der Berliner Festspiele gilt als die wichtigste Leistungsschau des zeitgenössischen Theaters. Die letzte Teilnahme einer Bühne des Landes Sachsen-Anhalt liegt dabei fast zwei Jahrzehnte zurück. Generalintendant Johannes Weigand ist sich in Bezug auf Preuss‘ „Hamlet“-Inszenierung sicher: „Eine solche großartige Aufführung konnte und kann nur hier vor Ort in dieser Form entstehen. Sie ist das Ergebnis einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Dessauer Sparten und Gewerke, wie sie unser Haus prägen. Ich bin gespannt, wie sie sich in Berlin – quasi auf „neutralem“ Boden – anfühlt.“

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Schauspieldirektor Alexander Kohlmann freut sich insbesondere darüber, dass „herausragende Kunst auch abseits der großen Metropolen gesehen und gewürdigt wird“. Die Würdigung zeige auch, dass es sich als Haus lohne „gemeinsam künstlerische Risiken einzugehen“.

Bild: Szene aus der „Hamlet“-Inszenierung des Anhaltischen Theaters. Foto: ©Claudia Heysel

Von Redaktion