René und Raik Stepputtis feiern Geburtstag
Wittenberg (aw). Am 27. November feierten die Zwillinge René und Raik Stepputtis ihren 60. Geburtstag. Der Ort des Geschehens: das Best Western Hotel in Wittenberg, wo sie zusammen mit der Familie, Freunden und Wegbegleitern, die ihr bewegtes Leben mitgeprägt haben, einen geselligen Abend verbrachten. Die beiden Brüder, bekannt für ihr Organisationstalent und ihre Liebe zur Stadt Wittenberg, ließen es sich nicht nehmen, ihre Gäste auf eine Reise voller Erfolge und Anekdoten mitzunehmen.
„60 Jahre – ein Grund zu feiern“, sagte René in seiner Ansprache und ließ die bisherigen Jubiläen Revue passieren: Vom Jugendklub in Apollensdorf über den Cranach-Hof bis hin zum Alten Rathaus – jede Dekade ihrer Lebensreise wurde gebührend gefeiert. Dass diesmal das Best Western Hotel gewählt wurde, sei nicht zuletzt Hoteldirektor Danny Huhn zu verdanken, dem sie besonders dankten.
Von Radsport bis Politik – ein Leben voller Engagement
René ließ es sich nicht nehmen, auf die vielen Projekte hinzuweisen, die er und sein Bruder in den vergangenen Jahrzehnten realisiert haben. Von den legendären Zwillingstreffen über die Radsporttage, die Ausbildungsmesse an der Berufsschule Mittelfeld, der Olympianacht im Stadthaus, bei der ehemalige Sportler aus dem Landkreis geehrt werden, bis hin zu Hochsprung-Meetings – die Liste der Highlights scheint endlos. „Egal, wer unsere Hilfe brauchte, wir waren da – manchmal reichte schon eine Telefonnummer“, betonte René mit einem Augenzwinkern. Raik ergänzte: „Eigentlich wollte ich ja die Rede halten, aber wie wir wissen, können Politiker wie René, der seit vielen Jahren Stadtrat in Wittenberg (SPD) ist, einfach nicht anders.“ Diese Selbstironie sorgte für Gelächter im Saal.

Besondere Gäste und bewegende Worte
Unter den Gästen befand sich auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), der gemeinsam mit seiner Frau, der Stadträtin Gabriela Haseloff, den beiden Geburtstagskindern persönlich gratulierte: „Wenn es euch nicht gäbe, müsste man euch erfinden. Ihr habt viele Spuren hinterlassen – in Wittenberg, im Landkreis und darüber hinaus.“ Auch „Martin Luther“ alias Bernhard Naumann ließ es sich nicht nehmen, in historischer Manier mit einem Gedicht auf die 60 Jahre der Brüder anzustoßen.

Ein weiteres Highlight war die Anwesenheit von Fußballtrainer Eduard „Ede” Geyer, der als langjähriger Mitstreiter Renés in dessen Rolle als Mit-Organisator des Wittenberger Benefiz-Teams bekannt ist. Ede Geyer hat die Mannschaft nicht nur öfters trainiert, sondern sie auch für ein besonderes Spiel gegen den Vatikan in Rom fit gemacht.
René und Raik würdigten in ihrer Ansprache auch ihre Mutter. „Schön, dass unsere Familie immer hinter uns steht und ihr alle gekommen seid“, sagte René und fügte schmunzelnd hinzu: „Keiner weiß, dass wir auch noch eine Schwester haben.“ Herzlich wurde es, als René seiner Lebensgefährtin Elke dankte: „Danke, dass du es seit zweieinhalb Jahren mit mir aushältst.“ Die Gäste honorierten dies mit herzlichem Applaus.
Ausblick in die Zukunft
René und Raik wären nicht sie selbst, wenn sie nicht schon wieder Pläne für das kommende Jahr hätten. Am 5. September 2025 steht der nächste Town & Country Radsport-Cup auf dem Programm, der vom Sportverein Blau-Weiß Klieken organisiert wird, in dessen Vorstand René aktiv mitarbeitet. „Es gibt keine Schranke, es gibt immer ein Ziel“ – dieses Lebensmotto entstand 1999, als René beim Radrennen durch Wittenberg mit einer geschlossenen Bahnschranke ein Problem für den Tour-de-France-Gewinner lösen musste. Damals hieß es: „Ein Jan Ullrich wartet nicht an der Schranke!“

