Wittenberg (aw). Die Einschulung ist für Sechs- bis Siebenjährige einer der aufregendsten Tage ihres jungen Lebens. Und was wäre dieser besondere Tag ohne die traditionelle Zuckertüte? Genau das dachte sich auch Christiane Dalichow, die vor sechs Jahren das Zuckertütenfest ins Leben rief. In diesem Jahr fand das Fest bereits zum zweiten Mal auf dem Wittenberger Marktplatz statt, nachdem es zuvor an der Exerzierhalle veranstaltet worden war.
Schon von weitem konnte man die fröhlichen Kinderstimmen hören und die bunten Hüpfburgen erspähen, die die kleinen Besucher zu wilden Sprüngen einluden. Jeder ABC-Schütze aus der Lutherstadt hatte vorab von seiner Klassenlehrerin einen Gutschein erhalten, der auf dem Fest gegen eine kleine Zuckertüte eingetauscht werden konnte. Und wer könnte diesen festlichen Tag besser eröffnen als Wittenbergs Bürgermeister André Seidig? Mit einem Lächeln auf den Lippen fragte er Christiane Dalichow, wie sie auf die Idee kam, das Zuckertütenfest zu organisieren.
„Vor sechs Jahren bin ich Oma geworden“, erzählte sie strahlend. „Da wollte ich etwas ganz Besonderes für meinen kleinen Enkel Max organisieren. Jetzt ist er sechs Jahre alt und der Prinz des Zuckertütenfests.“ Mit diesen Worten verwies sie auf die Einladung, die den Titel „Prinz Max lädt ein“ trägt.
Von Tanzdarbietungen des Tanzstudios Schwager bis hin zu einer Bastelstraße, Kinderschminken und einem lustigen Clown war für jedes Kind etwas dabei.
