Wittenberg (md). Die Kunsthistorikerin Dr. Insa Christiane Hennen referiert am Dienstag, dem 16. April 2024, um 19.30 Uhr im Audimax der Stiftung Leucorea zum Thema „Die Stadt und die Konfessionskriege im 16. und 17. Jahrhundert“. Der Vortrag ist Bestandteil der Reihe „Die Vielfalt des Protestantischen. Wirkungen und Gegenwirkungen“. Der Eintritt ist frei.
Der Schmalkaldische Krieg (1546-1547) war der erste Konfessionskrieg, der Dreißigjährige Krieg (1618-1648/50) begann als solcher und entwickelte sich zu einem Kampf um die Vorherrschaft in Europa. Beide Kriege hatten mit Wittenberg als „lutherischem Zentralort“ zu tun, in beiden bekämpften sich Protestanten und Katholische. Beide wirkten auf die Stadt Wittenberg und ihre Bewohner.
Insa Christiane Hennen geht in ihrem Vortrag diesen Auswirkungen nach. Wie erging es den Wittenbergern? Was bedeuteten Belagerung und Einquartierungen? Welche Folgen hatten die Kriege für die Bausubstanz der Stadt? Konnte nach dem Krieg an die Zeit davor angeknüpft werden?
Bild: Die Kunsthistorikerin Dr. Insa Christiane Hennen. Foto: W. Gorsboth/Archiv