Dienstag, 16.12.2025

Wittenberg (md). Fast ein Jahr ist es her, als die Landesregierung bekanntgab, dass die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt im Jahr 2027 von der Lutherstadt Wittenberg ausgetragen werden wird. Um der Bürgerschaft weitere Einblicke in ihr bisheriges sowie künftiges Tun auf dem Weg zur Landesgartenschau aufzuzeigen, lädt die Stadtverwaltung am Montag, dem 20. Februar 2023, um 18 Uhr ins Stadthaus zu einem Stadtgespräch ein.

Nach der Begrüßung und Einführung durch Oberbürgermeister Torsten Zugehör wird Laga-Koordinator Jochen Kirchner die bisherigen Schritte vorstellen. Das Planungsbüro „Gruppe F“ informiert über die Flächenkulisse und einzelne Teilräume und gibt anschließend einen Ausblick auf das weitere Verfahren. Im Anschluss besteht Zeit für Rückfragen und Diskussion.

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Für die Freianlagenplanung der Gartenschau führt die Lutherstadt Wittenberg derzeit einen landschaftsarchitektonischen Wettbewerb durch. Grundlage dafür bildet die Machbarkeitsstudie unter dem Motto „Stadt an der Elbe“ zur Bewerbung um die Landesgartenschau. Die eingereichten Arbeiten sollen im Juli 2023 im Format eines öffentlichen Gallery Walks gezeigt werden.

Fest steht bereits, dass sich die Landesgartenschau im Wesentlichen auf zwei Gebieten ausdehnen wird: Kerngebiet werden die Flächen südlich des Dresdener und Dessauer Rings sein. Den Auftakt bildet hier das Gebiet östlich des Hauptbahnhofes über die „Speckebachpromenade“ und den Neuen Friedhof. Die sogenannte Kuhlache sowie der zu entwickelnde Uferpark sollen als Visitenkarte der „Stadt an der Elbe“ herausgearbeitet werden und als Hauptausstellungsflächen der Gartenschau fungieren. Westlich angrenzend soll zudem das Areal „Großer Anger“ – unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes – behutsam als Naherholungsgebiet erschlossen werden.

Den zweiten Betrachtungsraum bilden die südlichen und westlichen Wallanlagen: Universitätspark, südliche Bereiche des Arthur-Lambert-Stadions, Schlosspark mit Luthergarten, Eunikepark sowie Teile der Altstadt sollen für zeitweilige Maßnahmen in die Laga 2027 einbezogen werden. Dabei stellt der Eunikepark die zweite Hauptausstellungsfläche der Gartenschau dar, welche auf Grundlage einer bereits vorliegenden gartendenkmalpflegerischen Rahmenkonzeption bis 2027 saniert und aufgewertet und somit nicht zum Bestandteil des zu realisierenden Wettbewerbs wird. Ebenso verhält es sich mit dem südlichen Teil des Arthur-Lambert-Stadions, für welchen bereits ein Entwurfskonzept vorliegt, welches bis 2027 parallel umgesetzt werden soll.

Bild: Auch der Universitätspark am Lutherhaus gehört zu den Betrachtungsräumen für die Laga 2027. Foto: Wolfgang Gorsboth

Von Redaktion