Wörlitz (md/wg). Noch bis zum 6. Januar 2026 ist in Wörlitz im Haus der Fürstin die Sonderausstellung „Vulkane, Götter, Großsteingräber. Die Antike und das Gartenreich“ zu sehen. Für alle, die sich in der Adventszeit oder zwischen den Jahren eine Mußestunde gönnen möchten, öffnet die Ausstellung an den Adventswochenenden vom 27. bis 30. Dezember 2025 sowie vom 2. bis 6. Januar 2026 jeweils von 11 bis 17 Uhr ihre Türen und entführt die Besucher in die Antike im Gartenreich.
Am 14. Dezember wird Kurator Dr. Marcus Becker um 11 Uhr durch die Ausstellung führen. Bevor die Ausstellung dann ihre Tore schließt, steht am 6. Januar noch einmal ein ganzer Nachmittag im Zeichen der Antike. Um 15 Uhr findet eine letzte Führung mit Dr. Marcus Becker statt, bevor um 16.30 Uhr Andreas Hillger und Silke Wallstein aus „Rodes Reisen“ lesen (Eintritt: 12 Euro).
Die Ausstellung im Haus der Fürstin widmet sich den Facetten dieser Antikenbegeisterung des ausgehenden 18. Jahrhunderts und zeigt den kreativen Umgang mit Reiseerinnerungen, antiken Sammlungsobjekten und Kopien, antiken Themen und Formen, mit dem sich die Zeitgenossen ihre Antike unverwechselbar zu eigen machten. Gezeigt werden scheinbar Vertrautes in neuem Licht und neuer Deutung sowie versteckte Schätze aus den Sammlungen. Neben Neuerwerbungen sind auch Dokumentationen jüngst erforschter Partien des Wörlitzer Parks zu sehen.
Fragen wie Was macht eigentlich der Bergmann über dem Nymphaeum? Warum ließ sich Fürst Franz wie Apollo porträtieren und warum begegnet man der Göttin Venus im Wörlitzer Park an jeder Ecke? werden in der Ausstellung beantwortet. Zugleich aber fordern Schlüsselobjekte dazu auf, in den winterlichen Garten zu gehen, um sich die von der Antike inspirierten Tempel und Bildwerke in den landschaftlichen Anlagen mit frischem Blick anzuschauen. Dies kann mit Hilfe von in der Ausstellung gesammelten Postkarten und einem analogen Parkplans geschehen oder auch digital per App. Foto: ©KsDW/Lars Reimann


