Freitag, 17.10.2025

Wittenberg (md). „Antlitz. Würde. Schmerz“ ist der Titel der Sommerausstellung der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg, die noch bis zum 2. Oktober 2022 im Schloss besucht werden kann. Aus der Fülle der stiftungseigenen Sammlung hochwertiger Originalgrafiken internatonal renommierter Künstler vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute zeigt die Exposition das breite Spektrum menschlicher Suche nach Glück und Unversehrtheit im Spiegel der Kunst. Kurator der Ausstellung ist Christhard-Georg Neubert, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.

Bei näherer Betrachtung scheint es, als wären allen, höchst unterschiedlichen Bildwerken dieselbe existenzielle Frage eingeschrieben: Was ist der Mensch? Eine Frage, die angesichts des Ukraine-Krieges aktueller denn je ist. Alle Facetten der Grafik, vom Holzschnitt über Lithografien, Radierungen und Siebdruck bis hin zu Fotos von Aktionen sind zu sehen. Viele der ausgestellten Werke beschreiben ausdrucksstark menschliche Werte.

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Die Ausstellung präsentiert Werke von Georg Baselitz, Willi Baumeister, Max Beckmann, Joseph Beuys, Katerina Belkina, Bernard Buffet, Marc Chagall, Salvador Dalí, Otto Dix, Georg Grosz, Günter Grass, Johannes Grützke, Edgar Knobloch, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Wilhelm Lehmbruck, Michael Morgner, Emil Nolde, Arnulf Rainer, Robert Rauschenberg, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff, Antonio Saura und Michael Triegel.

Hinweis

Der Zugang zur Stiftung Christliche Kunst Wittenberg erfolgt über das Besucherzentrum im Schloss; Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Unter der Rufnummer 03491/40 11 46 können Termine für Führungen bis maximal 15 Personen vereinbart werden.

Bild: Auch diese Arbeit von Joseph Beuys mit dem Titel „Ich träumte, dass das Christentum jetzt eine Chance hat“ (Schwarz-Weiß-Fotografie, 1969) ist in der Ausstellung zu sehen.

Foto: Wolfgang Gorsboth

Von Redaktion