Dessau (md). Vom 24. Februar bis zum 12. März 2023 steht Dessau-Roßlau im Zeichen des renommierten internationalen Musikfestivals zu Ehren des Komponisten Kurt Weill. Unter dem diesjährigen Motto „Im Zeichen des Umbruchs“ lädt das Kurt Weill Fest zu einer Zeitreise in die faszinierenden 1920er Jahre ein.
Mit dem Eröffnungskonzert (20 Uhr) „Vier Pianisten – Ein Konzert“ mit Künstlern aus unterschiedlichen Genres und dem Eröffnungsempfang im Anschluss (22 Uhr) wird am 24. Februar der Beginn des Kurt Weill Festes 2023 im Großen Haus des Anhaltischen Theaters gefeiert. Zu den Highlights des diesjährigen Kurt Weill Fests gehört die Premiere der Oper „Der König Kandaules“ am 25. Februar um 19.30 Uhr. Sie erzählt eine schockierende Geschichte aus der Antike, die sich um Liebe und Macht, aber auch Sex und Gewalt dreht.
Das „5. Sinfoniekonzert“ mit Pianistin Eka Bokuchava, die zusammen mit der Anhaltischen Philharmonie sowohl am 2. als auch am 3. März, jeweils um 19.30 Uhr, Kompositionen von Dohnányi, Prokofjew und Schostakowitsch präsentiert, wird ein musikalischer Hochgenuss. Von den Golden Twenties in die neuen Zwanziger: „Berlin, Du coole Sau“ bietet am 26. Februar um 17 Uhr einen energiegeladenen musikalischen Trip durch die letzten 100 Jahre der Stadt Berlin. Die Show „Happy End“ lässt am 12. März um 18 Uhr auf besondere Weise in die musikalische Welt der 1920er Jahre eintauchen.
Am 5. März gestalten um 11 Uhr die Preisträger des Regionalwettbewerbes „Jugend musiziert“ der Musikschule „Kurt Weill“ ein Konzert mit Ausschnitten aus ihren aktuellen Wettbewerbsprogrammen. Freunde der Jazzmusik kommen am 6. März um 19 Uhr bei „Nils & Friends“ mit Nils Lindgren auf ihre Kosten. Fritz Langs Science-Fiction-Meilenstein „Metropolis“ verspricht am 10. März um 20 Uhr, begleitet von der Anhaltischen Philharmonie, ein ganz besonderes Filmkonzerterlebnis.
Mit seiner Lesung aus den Texten zum „Fauststoff“ widmet sich Klaus Maria Brandauer am 4. März um 18 Uhr in „Faust – Ein gefesselter Prometheus“ zwei gewaltigen Figuren der Literaturgeschichte. Auch im Musical „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets”, das am 11. März um 17 Uhr im Rahmen des Festivals zu sehen ist, geht es in einer düster-surrealen Version der Freischütz-Geschichte um einen unglücksverheißenden Pakt mit dem Teufel. Alle Veranstaltungen finden im Großen Haus des Anhaltischen Theaters statt.
Hinweis
Das Eröffnungskonzert und „Faust – Ein gefesselter Prometheus“ sind ausverkauft. estkarten sind über die Theaterkassen sowie an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich. Das Team vom Kurt Weill Fest bietet die Möglichkeit an, sich per Mail unter: welcome@kurt-weill.de auf eine Warteliste setzen zu lassen und hält gegebenenfalls Restkarten an der Abendkasse vor.
Bild: Die vier Pianisten Axel Zwingenberger, Martin Tingvall, Joja Wedt und Sebastian Knauer (v.l.n.r.) dürften mit ihrem Eröffnungskonzert für einige musikalische Überraschungen sorgen. Foto: Mirko Hannemann