Zahna (md). Judith Kölling, Pfarrerin aus Zahna, war zusammen mit einer kleinen Delegation der Arbeitsgruppe Lugala in Tansania unterwegs. Die Gruppe reiste von Daressalam über Ifakara bis zum Lugala Lutheran Hospital, das Ziel ihrer Reise. Das Krankenhaus wird bereits seit über 40 Jahren von der Arbeitsgruppe Lugala unter dem Dach der EKM mit Spenden bedacht. Gerade Wittenberg mit dem Paul Gerhard Stift hat über viele Jahre finanziell und personell unterstützt.
Geflogen ist die vierköpfige Reisegruppe von Berlin über Istanbul nach Daressalam. Von dort ging es mit dem Auto weiter, erst zu Bischof Renard Mtenji in Ifakara und danach zum Krankenhaus in Lugala. „Das Reisen in Afrika ist anders als hier. Wir haben insgesamt drei Tage gebraucht, um am Krankenhaus anzukommen: Montag die Flugreise, Dienstag nach Ifakara und Mittwoch die letzten 400 km über staubige Straßen bis nach Lugala. Die Rückfahrt dauerte dann wieder drei Tage, aber man stellt sich eben darauf ein“, berichtet Kölling. Die jeweils drei Tage unterwegs brachten zahlreiche schöne Eindrücke vom Land. Die Straße führte beispielsweise durch einen Nationalpark: „Da haben wir eine kleine Safari bekommen und Elefanten und Giraffen gesehen“, erzählt Kölling.
Im Bischofssitz in Ifakara gab es ein Gespräch mit dem Bischof und eine kleine Tour durch die Stadt. Von dort ging es dann weiter Richtung Lugala Lutheran Hospital. „Dr. Peter Hellmold gab uns eine sehr gründliche Führung durch das Hospital, die sich über mehrere Tage erstreckte“, sagt Kölling. Dabei lernte die Reisegruppe viel über die gute medizinische Versorgung im Krankenhaus und für welche Projekte Spendengelder genutzt werden, zum Beispiel wird ein neuer Bettenbereich gebaut. Darüber hinaus besuchte die Gruppe verschiedene Sozialprojekte.
Nach einigen interessanten und lehrreichen Tagen im Lugala Lutheran Hospital ging es für Judith Kölling wieder zurück nach Deutschland. „Es war eine schöne, gesegnete Zeit in Tansania”, fasst Kölling ihre Erfahrungen und Erlebnisse zusammen. Bild: Judith Kölling (rechts) mit der Delegation der Arbeitsgruppe im Lugala Lutheran Hospital. Foto: María Gil Nogales