Freitag, 24.10.2025

Pretzsch (md). Im Schlossbezirk Pretzsch steht mit dem Einzug des Schlosscafés in die Neue Orangerie ein großes Investitionsvorhaben vor dem Abschluss. Nach grundlegender Sanierung kann der Gebäudekomplex mit Saalflügel, angrenzenden Funktionsräumen und Terrasse als Gastronomie- und Veranstaltungszentrum neu eröffnet werden.

Gelegenheit zum Kennenlernen der Räumlichkeiten und des kulinarischen Angebotes gibt es am Samstag, dem 24. Februar 2024, um 15 Uhr: Das Team des Schlosscafés kredenzt zum Eröffnungspreis von 3,50 Euro ein Gedeck mit Kaffee und Kuchen, um 17.30 Uhr erwartet die Gäste ein Überraschungsfilm mit Sektempfang. Die Gastgeber freuen sich, dass die Bad Schmiedeberger Bürgermeisterin Heike Dorczok ihre Teilnahme bereits zugesagt hat.

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Gefördert wurde das aufwändige Bauprojekt aus einem Fonds, der dem Land Sachsen-Anhalt aus dem Vermögen der Partei- und Massenorganisationen der DDR (PMO-Mittel) zugeflossen ist. Insgesamt belief sich das Investitionsvolumen auf mehr als 5,4 Millionen Euro, anteilig finanziert auch aus Salus-Eigenmitteln.

Für die an der Planung und Bauausführung beteiligten Akteure ging die Sanierung mit großen Herausforderungen einher, die unter anderem im Kontext mit der sehr stark geschädigten Bausubstanz sowie einer bedenklichen statisch-konstruktiven Situation zu bewältigen waren. Ein größeres Eröffnungsevent für den sanierten Gebäudekomplex, dessen Ursprünge auf das Wirken von Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth Anfang des 18. Jahrhunderts zurückgehen, ist noch geplant.

Bild: Die Neue Orangerie gehört zu einem Gebäudekomplex, den Kurfürstin Christiane Eberhardine zwischen 1710 und 1719 errichten ließ. Er fand später durch verschiedene An- und Umbauten zu seiner heutigen Form. Foto: Salus gGmbH

Von Redaktion