Dessau (md). „Raum für Klang“, die Kooperation zwischen dem Bauhaus Museum und dem Anhaltischen Theater, geht in die dritte Runde und lässt neue Musik in den modernen Räumlichkeiten des Museums erklingen. Unter dem Titel „Die Herzen es zum Himmel zieht“ präsentieren vier Künstler des Anhaltischen Theaters am 18. November um 19.30 Uhr Werke von Gavin Bryars, Jacqueline Fontyn, Dai Fujikura, Heinz Holliger, Salvatore Sciarrino und Franz Schubert. Die ausführenden Künstler sind: Ania Vegry (Sopran) Erich Wagner (Klarinette) Gerald Manske (Violoncello) und Wolfgang Kluge (Klavier).
Was liegt hinter der Natur? Wohin gehen wir, wenn alles um uns schwindet? Wenn wir selbst vergehen müssen? Nicht zufällig schweifen unsere Gedanken in der Zeit des endenden Jahres weit: über die Landschaft, den Horizont, zu den Sternen. Um Franz Schuberts vorletzte Liedkomposition mit Klarinette – „Der Hirt auf dem Felsen“ – entspannt sich ein Kosmos unterschiedlicher Werke: von Heinz Holligers „Reliquien“ auf Texte Schuberts in derselben Besetzung, über Salvatore Sciarrinos „Melencolia I“, die zu Dürers gleichnamigem Meisterstich aus der Anhaltischen Gemäldegalerie meditiert, bis hin zu Morgensterns „Galgenliedern“, komponiert von der belgischen Komponistin Jacqueline Fontyn.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.
Bild: Die ausführenden Künstler der dritten Auflage von „Raum für Klang“. Foto: Claudia Heysel